Helfort überrascht positiv

altIm Laufe der Herbstmeisterschaft der Oberliga A blickte alles gespannt auf das Duell SC Wiener Viktoria Sun Company gegen Union AC Mauer. Ernst Baumeister gegen Toni Polster hieß das Duell von der Trainerbank aus gesehen. Doch Peter Keller, Trainer des SPC Helfort 15, kam mit seiner Elf immer besser in Schwung und ist zur Halbzeit der Meisterschaft der schärfste Herausforderer der Wiener Viktoria. Unterhaus.at sprach mit dem sportlichen Leiter von Helfort, Hubert Adamek, über die Gründe dieser unerwarteten Leistungsexplosion.

 

Starke Verteidigung und ein tolles Team

Die letzte Runde des Herbstdurchganges der Meisterschaft brachte die große Überraschung – Helfort schlug die Union Mauer und damit ist der Kampf um dem Meistertitel der Oberliga A wohl auf ein Duell reduziert worden. Die Erwartungen an die Saison von Seiten Helforts waren allerdings eher gedämpft. Hubert Adamek: „Nach der verkorksten Saison des Vorjahres haben wir unseren Kader mit für uns finanzierbaren Spielern ergänzt, die gut zu unserem Mannschaftsgefüge passen. Wir haben mit einem Platz zwischen drei und sechs spekuliert und zunächst hat die Saison gut begonnen. Dann wurde aber gegen den ASV 13 ganz dumm verloren, jedoch anschließend ging es wieder ziemlich konstant aufwärts. Es bildete sich ein wirklich tolles Team heraus, wobei die Verteidigung ganz besonders stark agiert hat".

Adamek: „Viktoria ist in fast allen Positionen besser besetzt"

Bezüglich Verstärkungen für das Frühjahr erteilt Adamek einer allzu riskanten Vorgangsweise in finanzieller Richtung eine klare Absage: „Ich habe bereits mit sieben Spieler Gespräche geführt, die sicher für uns eine Verstärkung sein könnten – die Forderungen sind aber für uns nicht finanzierbar. Vor allem würde es aber eine Ungerechtigkeit gegenüber unseren Kaderspielern sein, unter diesen Bedingungen Spieler neu zu verpflichten." Die Frage eines Lesers von unterhaus.at/wien, wie stark die Viktoria Wien einzuschätzen ist, beantwortet Adamek folgendermaßen: „Viktoria ist in fast allen Positionen besser besetzt als wir. Der ganz große Vorteil ist aber die Ausgeglichenheit und die Größe des Kaders. Es ist für Viktoria kein Problem praktisch jede Position gleichwertig ersetzen zu können. Das ist natürlich ein riesengroßer Vorteil. Die Frage der Finanzierung eines derartigen Kaders ist dabei aber ein laufend latentes Problem."

Adamek: „Unser Umfeld ist stadtligareif"

Eine weitere Leserfrage bezieht sich auf die finanzielle Herausforderung, wenn man von der Oberliga in die Stadtliga wechselt. Hubert Adamek: „Unser Umfeld ist ganz sicher stadtligareif, aber wir geben nur jene Beträge aus, die auch finanzierbar sind. Natürlich ist die Stadtliga auch deswegen interessant,weil man unter Umständen weitere Sponsoren an Land ziehen kann. Wir wollen einfach mal schauen was unsere Mannschaft in der Frühjahrssaison auf die Beine stellen kann und wollen natürlich alles versuchen, der Viktoria den Titel doch noch abzujagen. Wir haben mit Peter Keller einen großartigen Trainer engagiert, der tolle Arbeit leitet und einmal pro Woche gibt es für die Mannschaft ein Konditionstraining durch Herrn Freiberger. Das hat sich ebenfalls sehr positiv auf die Leistungen der Mannschaft ausgewirkt.


Unterhaus.at bedankt sich für das informative Gespräch.


von Redaktion

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