Wienerbergs Titel im Rückblick

Der SV Wienerberg sicherte sich den Titel in der Oberliga A mit einem hauchdünnen Vorsprung vor der Sportunion Mauer. Wenn man allerdings den Meisterschaftsverlauf genauer unter die Lupe nimmt gibt es viele überraschende Details zu entdecken. Ligaportal.at hat deswegen ein wenig genauer auf die vergangene Meisterschaft geblickt und die zahlen und Fakten zusammengefasst.

Heimbilanz

Wienerberg hat vor eigenem Publikum besser abgeschnitten als Verfolger Mauer. Vor allem konnte man dreizehn von fünfzehn Spielen gewinnen. Mauer hat zwar zu Hause nie verloren aber viermal „nur“ ein Remis erreicht. Grandios allerdings die Defensive von Mauer vor eigenem Publikum. Nur zwei Gegentreffer in fünfzehn Spielen. Auch die jungen Kicker vom Wiener SK sind zu Hause eine Macht – Platz drei in der Heimtabelle vor dem ASV 13. Der Meisterschaftsdritte Penzing hat zu Hause nicht so gut abgeschnitten – nur Platz fünf.

Auswärtsbilanz

Auswärts war Mauer die bessere Elf – 33 Punkte gegenüber 31 von Wienerberg und Penzing. Mauer hat also die Meisterschaft zu Hause verloren – einfach zu viele Remis und zu wenig Siege. Wienerberg hat schon in der Hinrunde den Grundstein zum Erfolg gelegt. Fünf Punkte Vorsprung ließ man sich nicht mehr nehmen. Im Frühjahr konnte zwar Mauer vier Punkte gutmachen, für die erste Position reichte es aber nicht mehr.

Goalgetter

Mit 109 Toren waren die jungen Kicker des Wiener SK die erfolgreichsten Torschützen der Saison. Auch Wienerberg und mauer brachten es auf über achtzig Tore. Stark auch der ASV mit 93 Treffern. Interessant ist, dass sowohl Kicker von Wienerberg als auch von Mauer nicht unter den besten Torschützen der Liga zu finden sind. Fabio Santos Da Silva Marques war bei Wienerberg mit dreizehn Treffern die Nummer elf der Torschützenliste, Burhan Cobanoglu von Mauer kaum auf sechzehn Treffer. Ganz an der Spitze der Torschützenliste steht Fuat Karacan vom Wiener SK 1b mit 34 Toren und Lukas Pigal vom ASV 13 mit 33 Treffern.

Fairplay

Meister Wienerberg spielte „durchschnittlich fair“ und liegt im Mittelfeld der Fairplay-Wertung. Mauer war die mit Abstand fairste Mannschaft der Liga. Daraus aber abzuleiten, dass Mauer vielleicht ein wenig der letzte „erlaubte Nachdruck“ gefehlt hat ist aber sicherlich falsch. Die Entscheidung war letztlich hauchdünn und die Elf von Mauer hat eine ausgezeichnete Saison gespielt. Es hat am Ende knapp nicht gereicht und Ernst Baumeister wurde abgelöst. Mit einem Duo – Peter und Manfred Weingartmann – als Trainer und Spieler geht man einen sehr interessanten Weg in die neue Saison.

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von Redaktion

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