Gerechtes Remis: Großfeld und Elektra trennen sich 2:2

Elektra FSGrossfeld Intersport Eybl 1 scIn einem spannenden Stadtliga-Duell trennten sich Großfeld und Elektra leistungsgerecht mit 2:2. Die Gäste gingen in Führung, doch die Heimmannschaft drehte die Partie und sah schon wie der sichere Sieger aus. In der Schlussphase sorgte Christian Hueber mit einem Gewaltschuss für den verdienten Punktegewinn Elektras. Mit diesem Resultat hat sich Elektra von allen Abstiegssorgen befreit, Großfeld braucht wohl nur mehr einen Punkt zum Klassenerhalt.

 

Viele Chancen und eine Schwalbe

Bei Gastgeber Großfeld fehlte Spielmacher Markus Eder wegen eines lädierten Knöchels, der angeschlagene Ümit Barutcu saß nur auf der Ersatzbank. Elektra musste Abdullah Karami und Gurpreet Flora an die gleichzeitig spielenden Junioren abstellen. Aufgrund der Personalnot musste in der 86. Minute sogar der 44-jährige Reservetrainer Gerald Uwira eingewechselt werden.

Großfeld ging ambitioniert in die Partie, doch es fehlte die letzte Konsequenz. „Wir sind auch nicht so in die Zweikämpfe reingekommen, wie ich es gerne gehabt hätte“, kritisierte Trainer Adolf Meyer. Es gab Chancen auf beiden Seiten: Großfelds Armin Bauer vergab zwei Sitzer, dafür glänzte sein Torhüter Oliver Lipusz mit Großtaten. In der 32. Minute riskierte Dejan Jakovljevic auf dem holprigen Platz einen Fernschuss aus 22 Metern – und traf zum 0:1. Der verspringende Ball war sogar für Lipusz unhaltbar. Eine Attacke von Asperns Torhüter Patrick Kaipel an Patrick Haselmayr in der 36. Minute wurde vom Schiri-Gespann als Schwalbe des Angreifers geahndet.
 

Großfeld dreht die Partie

Nach einer Stunde durften die Hausherren jubeln. Haselmayr war bei einem Eckball mit dem Kopf zur Stelle und erzielte den 1:1-Ausgleich. In der 76. Minute traf Ersin Kücükkus nach einer Vorlage mit der Ferse von Armin Bauer zur 2:1-Führung für Großfeld. In der Schlussphase drängte Elektra auf den verdienten Ausgleich und wurden in der 90. Minute belohnt. Der eingewechselte Christian Hueber traf einen Abpraller im Strafraum perfekt und knallte ihn ins Kreuzeck zum 2:2-Ausgleich.
 
Nach dem Spiel waren alle Beteiligten zufrieden mit dem Resultat. Großfelds Trainer Meyer: „Das Remis war verdient.“ Elektras Coach Horst Schmelzer meinte ebenfalls: „Das war ein gerechtes Remis. Und der Großfeld-Goalie war überragend.“ Nur einer war etwas traurig: Daniel Meyer, der Sohn des Großfeld-Coaches. Er wollte unbedingt ein Tor gegen den Papa schießen.
 
Großfeld blieb – nach vier Siegen in Serie – zum fünften Mal ungeschlagen. Für Elektra war dieses 2:2 das dritte Spiel ohne Niederlage und der erste Zähler nach vier Auswärtsschlappen.
 
 

Von Helmut Salzwimmer


 

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