Siemens vergibt in Schwechat kurz vor Schluss den Sieg

 

siemens ksvSchwechat SV 1BDie junge Schwechater 1b-Mannschaft stemmte sich gegen den Abstieg aus der Oberliga B und trotzte dem KSV Siemens ein 2:2 ab. Nach einem schnellen Tor bewiesen die Hausherren große Moral und gingen sogar mit 2:1 in Führung. Aber ein Elfmeter brachte die Gäste wieder zurück in die Partie. Am Ende hatten die Schwechater sogar noch Glück: Siemens-Goalie Pulker schoss einen weiteren Penalty an die Stange. Am Ende war es eine gerechte Punkteteilung.

Fehlstart für Schwechat

Der Start verlief für die junge Schwechater Mannschaft auf eigenem Platz gegen den KSV Siemens  denkbar ungünstig. Direkt vom Anstoß kam der Ball vors Tor der Gastgeber, wo Zeljko Grbic stand und zur Führung einschoss. Doch der Favorit aus Floridsdorf gab das Spiel aus der Hand, die Schwechater hielten gut dagegen und kämpften aufopferungsvoll. Die logische Konsequenz war der Ausgleich nach zehn Minuten durch Dominik Schmidt, dem besten Mann auf dem Platz. Der Außenstürmer schloss einen Konter über die rechte Seite perfekt ab.

Siemens verschießt Elfer

„Wir haben relativ schlecht gespielt“, meinte Trainer Leopold Anzböck nach der Partie. Siemens war an diesem Tag sehr anfällig für Konter. Und genau so kassierten die Gäste kurz nach Wiederanpfiff den zweiten Gegentreffer: durch einen Konter. Die Schwechater kamen durch die Mitte, nach einem Wechselpass nach rechts kam der Ball Ernan Abdula, der trocken zur Führung für die Hausherren einschoss (49. Minute).

Nach 68 Minuten wurde Robert Bock im Strafraum gefoult, Schiedsrichter Matthias Thal zeigte sofort auf den Elfmeterpunkt. Den Strafstoß verwandelte Zeljko Grbic sicher zum Ausgleich. Kurz vor Schluss herrschte helle Aufregung: Schwechats Goalie Dominik Pressl machte durch ein Foul eine Großchance von Grbic zunichte und der Referee pfiff wieder Elfmeter. Pressl musste mit Rot vom Platz (87.). Für ihn stellte sich Angreifer Ernan Abdula in den Kasten – und hielt ihn sauber. Den Penalty platzierte Bernhard Pulker , der Torhüter der Gäste, an die Stange.

Sektionsleiter Manfred Walzer war stolz auf seine junge Mannschaft: „Wir haben Moral bewiesen und waren in der zweiten Spielhälfte sicher das bessere Team. Wir sind auf dem richtigen Weg.“ Gästetrainer Anzböck war enttäuscht: „Ein Sieg für uns wäre – ganz ehrlich – einfach nicht verdient gewesen.“

 

Von Helmut Salzwimmer

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