Aspern ringt Essling mit 3:2 nieder

Aspern Wettpunkt SVEssling SVZum Abschluss der 16. Runde in der Oberliga B trafen Sonntag Nachmittag die punktegleichen Mannschaften von SV Aspern-Wettpunkt und SV Essling LN2 Bau aufeinander. Im Bezirksderby von Donaustadt sah man beiden Teams schnell an, dass sich keiner einen Umfaller leisten wollte. Nach einem frühen Rückstand drehte Aspern binnen wenigen Minuten die Partie. Zwar konnte Essling in der zweiten Hälfte noch ausgleichen, aber die Hausherren schafften kurz vor Schluss in einer strittigen Situation den Siegtreffer.

 

 

Aspern gelingt nach frühem Rückstand die Wende

Beide Teams begannen die Partie abwartend, ohne viel Risiko zu nehmen. Nach einer knappen Viertelstunde fiel der erste Treffer im Spiel für Essling: Einen misslungenen Klärversuch der Asperner Abwehr schnappte sich Markus Svozilek. Der Stürmer fackelte nicht lange und schoss zum 0:1 für die Gäste ein. Das Gegentor weckte Aspern sichtlich auf und keine zwei Minuten später klingelte es bereits im Esslinger Kasten. Torjäger Björn Lundborg ließ sich feiern, nachdem er eine Standardsituation mit dem Kopf erfolgreich abschließen konnte. Wir schreiben die 22. Minute, als Aspern wieder zuschlägt, diesmal aus dem Spiel heraus. Nach einem Outeinwurf und anschließender Flanke rettete zunächst die Latte für die Esslinger, den Nachschuss versenkte allerdings Michael Novotny im gegnerischen Gehäuse zur Führung. Aspern besaß bis zur Pause mehr Spielanteile, konnte die Führung hingegen nicht weiter ausbauen.

Essling kommt nochmal heran

In und kurz nach der Halbzeit reagierte Essling Trainer Christian Kinauer und brauchte seine drei Wechsel für frische Kräfte auf. Das machte sich auch im Spiel bemerkbar, denn in der zweiten Hälfte entwickelte sich eine offene Partie. Der Ausgleich fiel in der 68. Minute, als nach einem Querpass von rechts der Ball zu Esslings Nuh Nazli kam, der aus einem Getümmel heraus das Spielgerät ins Tor bugsierte.

Umstrittene Aspern-Führung kurz vor Spielende

Essling roch Lunte und spielte nun auf Sieg. Eine Aktion wurde auch erfolgreich abgeschlossen, aber der Schiedsrichter pfiff die Aktion wegen Abseitsstellung ab. Praktisch im Gegenzug landete der Ball nach einem Freistoß in Esslings Strafraum und fand dort den Kopf von Aspern-Spieler Lukas Rubak. Dieser setzte sich energisch im Zweikampf gegen Esslings Torwart durch und verlängerte das Leder ins Netz (84.). Die anschließenden Proteste der Gäste, die auf ein Foul gegen ihren Keeper hinwiesen, stießen beim Schiedsrichter auf taube Ohren. Somit war der 3:2 Endstand hergestellt.

Christian Kinauer (Trainer Essling): "Das war sicherlich keine Topleistung von uns, aber unsere Situation wurde auch durch schwerwiegende Schiedsrichterentscheidungen nicht gerade leichter. Wir haben heute mit unserem Kurzpassspiel den gepflegteren Fußball gespielt und hätten aus dem Spiel sicherlich mehr herausholen können."

von Marton Veress

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