5:4 - Torfestival zwischen KSC/FCB Donaustadt und dem FC Mauerwerk 1b

Zu Beginn der Rückrunde in der Oberliga B muss der zweitplatzierte FC Mauerwerk 1b überraschenderweise eine 5:4 Niederlage gegen den KSC/FCB Donaustadt hinnehmen. Dabei konnte die Ausgangslage beider Mannschaften nicht unterschiedlicher sein. Zudem gelangen dem Verein aus Donaustadt gleich fünf Tore, vor dem Spiel hatte man sogar die viert schlechteste Torausbeute der Liga. FC Mauerwerk musste das erste Mal in dieser Saison fünf Gegentore einstecken.

FC Mauerwerk gibt sich in Halbzeit eins keine Blöße

Die junge Mauerwerk Mannschaft von Trainer Rene Fellner ging bereits in der 13. Minute durch Angelo Kostic in Führung. In der 21. Minute war es dann Donaustadt Verteidiger Oliver Parzer, der den Ausgleichstreffer erzielte. Der Ausgleich währte nicht lange, denn schon eine Minute später ging der FC Mauerwerk durch Beniamin Lazar abermals in Führung und konnte in Minute 34 durch ein unglückliches Eigentor von Granit Rahmani auf das 1:3 erhöhen.

Der KSC/FCB Donaustadt trumpft in der zweiten Halbzeit auf

In der zweiten Halbzeit hatte die Ansprache von Donaustadt-Trainer Richard Panozzo Wirkung gezeigt und die Mannschaft kam wie verwandelt aus der Kabine zurück. Unter Dauerdruck versuchte man den Rückstand aufzuholen. Ein Doppelschlag von Ahmed Ali (59., 71.) ließ Donaustadt wieder hoffen. Mannschaftskollege Ilyas Dorsuev (74., 84.) schnürte ebenfalls einen Doppelpack. Anstatt das sechste Tor zu erzielen, bekam man hinten durch Wassim Azaz in der 89. Minute noch den Anschlusstreffer. Der Ausgleichtreffer gelang den Gästen jedoch nicht mehr und so blieb beim spannenden 5:4 Erfolg für die Hausherren.

KSC/FCB Donaustadt Trainer Richard Panozzo war dennoch nicht ganz zufrieden mit dem Sieg:

"Mein Ärger überwiegt, muss ich sagen. Ich war mit vielen Sachen nicht zufrieden, vor allem in der ersten Halbzeit. Je näher wir beim gegnerischen Tor waren, umso komplizierter haben wir unsere Aktionen ausgespielt. Mich hat der Eigensinn einiger Spieler geärgert und damit war das Halbzeitergebnis auch dementsprechend 1:3.
In der zweiten Halbzeit haben wir dann den Wind auf unserer Seite gehabt und haben gewusst, dass ein schnelles Tor helfen kann, die Partie zu drehen. Außerdem haben wir sehr viel Druck auf den Gegner ausgeübt. Dass wir eine starke Mannschaft haben, wissen wir. Leider haben wir beim Stand von 5:3 wieder aufgehört zu spielen und es wurde durch den Anschlusstreffer wieder gefährlich. Wir müssen schauen, dass wir mehr miteinander spielen. Ein weiteres Problem ist, dass uns ein richtiger Goalgetter fehlt. Wir lassen viel zu viele Chancen liegen."

 

Michael Szymanski

Sichere dir bis zu 100€ als Freiwette und wette auf deine Lieblingssportarten.