Koma stolpert gegen Siemens nach 3:0-Führung

Im Topspiel der 24. Runde der Oberliga B prallten Tabellenführer AS Koma-Elektra und der Dritte, KSV-Siemens, aufeinander. Die stark dominierenden Hausherren spielten bereits vor dem Halbzeitpfiff eine Führung heraus und legten nach der Pause noch zwei Tore drauf. Siemens gab sich aber nicht geschlagen und schaffte durch einen lupenreinen Hattrick von Verteidiger Daniel Anzböck innerhalb von zehn Minuten das unglaubliche Comeback. Am Ende brachte das Duell keinen Sieger hervor und die Begegnung endete nach einem verrückten Spiel mit 3:3.

 

Sichere 3:0 Führung von groß aufspielender Koma

Die Hausherren spielten von der ersten Minute an druckvoll und engagiert nach vorne und schnürten Siemens komplett ein. Das einzige Tor der ersten Hälfte fiel jedoch nicht aus dem Spiel heraus, obwohl sich Koma einige hundertprozentige Chancen erspielte, sondern aus einer Standardsituation: Daniel Pirker drehte den Ball von halbrechter Position nach einem Freistoß ins Tor und stellte auf 1:0 (7.), woran sich bis zur Pause auch nichts änderte. Nur kurze Zeit nach Seitenwechsel bekamen die 250 Zuseher einen zweiten Treffer der Heimischen zu sehen - Nico Binder vollendete einen Stanglpass und ließ sich von seinen Kollegen feiern (49.). Nachdem sich Komas Keeper Amir Turbic bei einem Elfer der Gäste auszeichnen konnte, gelang Koma sogar noch der dritte Treffer. Zvonimir First hieß diesmal der Torschütze, der seinem Team die drei Punkte zum Greifen nahe brachte (56.).

Anzböck-Hattrick dreht das Spiel

Bis zur 70. Minute lief alles nach Plan für die Hausherren, auch wenn weitere Riesenchancen ungenutzt blieben, aber dann berührte ein Koma-Spieler den Ball im eigenen Strafraum mit der Hand, woraufhin der Schiedsrichter auf Strafstoß entschied. Verteidiger und Kapitän Daniel Anzböck trat an und verwandelte sicher. In der 77. Minute stand es dann plötzlich 3:2, denn einen weiten Outeinwurf der Gäste verlängert wieder der aufgerückte Anzböck ins Netz. Koma glaubte sich nun in einem schlechten Traum zu befinden, denn lediglich drei weitere Minuten verstrichen und die Gäste konnten in einer Aktion mit dem dritten Flankenversuch einen Spieler aus den eigenen Reihen finden. Der Siemens-Kicker nahm sich den Ball an und hämmerte in mit dem Spitz in die Maschen - Der Name des Torschützen war einmal mehr Daniel Anzböck (80.). In den Schlussminuten ging es noch hin und her und beide Teams hatten Chancen, das Spiel für sich zu entscheiden. Letztendlich blieb es aber bei 3:3 in einem äußerst unterhaltsamen Spiel.

Thomas Haretter (Trainer Koma): "Das war unsere mit Abstand beste Leistung der Saison, insbesondere wenn man unsere Ausfälle ansieht. Der Fußball ist hingegen ungerecht und ein Ergebnissport, damit müssen wir leben. Respekt an Siemens, die nochmal zurückgekommen sind, aber da wir in allen Belangen deutlich besser und dominanter waren, sind das leider zwei verlorene Punkte und fühlt sich für uns wie eine Niederlage an."

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