Wiener Stadtliga: Das waren die ersten fünfzehn Runden

 

Ein brisantes Duell Nußdorf gegen Post in das sich ganz still auch Ostbahn XI am Ende eingeschlichen hat – so könnte man den Herbstrunden der Stadtliga umreißen. Für Hochspannung im Frühjahr ist gesorgt – auch am Ende der Tabelle.

 

NAC und Post starten gut in die Saison

Bereits in der zweiten Runde setzte sich der Post SV Wien an die Spitze, der Nußdorfer AC - The Power Company, spielte gegen den SC Team Wiener Linien Unentschieden. In der dritten Runde gewannen beide ihre Spiele und Post belegte Platz 1, der NAC war Dritter. Überraschend gut gestartet ist der SK Slovan HAC – May mit drei Siegen – das reichte zwischenzeitlich für Platz zwei der Tabelle. Nur der SR Donaufeld Fach und der Landstraßer AthletikClub waren nach Runde drei immer noch ohne Punkte. Post SV und der NAC setzten in Runde vier mit Siegen fort, Slovan verlor erstmalig gegen den SC Ostbahn XI knapp mit 2:3. Der LAC befreite sich von der roten Laterne – man gewann bei der Gersthofer Sportvereinigung. In Runde fünf schwächelt Post und der NAC – sie holen nur einen Punkt. Stadlau schiebt sich mit einem 6:0 gegen den Cashpoint Favoritner AthletikClub auf Platz zwei. Wienerberg ist der neue Tabellenletzte – auch ein 2:2 gegen Post kann die Wienerberger nicht vor dem letzten Platz bewahren. Der neue Tabellenführende nach Runde sechs heißt Stadlau. Hervorgerufen wird die Führung von Stadlau durch den 6:2 Erfolg des NAC über Post im Schlagerspiel. Der NAC schiebt sich an die zweite Stelle der Tabelle – einen Punkt hinter Stadlau und einen Punkt vor Post SV.

Schwächephase von Post SV und NAC

Weiterer Rückschlag für Post in der siebenten Runde – nur ein Punkt gegen den SV Donau. Der NAC schlägt im Spitzenspiel Stadlau auswärts mit 1:0 und übernimmt die Tabellenführung. In das Spitzenquaretett katapultiert sich sensationell Austria XIII – Auhof Center – die den SV Gerasdorf Stammersdorf 3:2 besiegen. Der LAC und DSV Fortuna 05 belegen die Abstiegsplätze. Post hatte nach sieben Runden lediglich den vierten Tabellenplatz inne, drei Punkten fehlten auf den Leader. In Runde acht holt der NAC nur ein Unentschieden gegen Donaufeld-Fach, diesen „Schwächeanfall" nutzt Austria XIII und setzt sich wegen dem besseren Torverhältnis an die Tabellenspitze. Post SV schlägt im Schlager Stadlau mit 1:0 und rückt auf Platz drei vor. Die Freude über die Tabellenführung bei Austria XIII währt nicht lange – eine 0:3 Niederlage in Runde neun gegen das Team der Wiener Linien und schon stürzt man auf Platz vier ab. Der NAC setzt sich an die Spitze, mit einem Tor Rückstand ist der Post SV an zweiter Stelle. Der LAC und Fortuna 05 sind in der Tabelle rot unterlegt.

Duell zwischen NAC und Post an der Tabellenspitze

In der zehnten Runde setzen sich die Top-3 NAC, Post und Stadlau vom Rest des Feldes etwas ab. Stadlau verliert in Runde elf den Anschluss, obwohl auch NAC und der Post SV mit nur einem Punkt schwächelt – Stadlau verliert jedoch gegen ISS Admira Technopool. Am Ende der Tabelle sind nun fünf Mannschaften in den Abstiegstrudel verwickelt – Gerasdorf, Wienerberg, Gersthofer, Fortuna und der LAC. Eine Vorentscheidung über den Herbstmeistertitel fällt in Runde zwölf. Post erreicht gegen Ostbahn lediglich ein 3:3, der NAC schlägt eine der besten Mannschaften der Liga, Austria XIII, klar mit 4:1. Post kann es dem NAC in Runde dreizehn nicht nachmachen und verliert gegen Austria XIII mit 1:2 – der NAC gewinnt souverän bei Slovan mit 5:1 und hat auf einmal sechs Punkte Vorsprung auf den schärfsten Rivalen. Am Tabellenende verliert der LAC etwas den Anschluss an das restliche Feld.

Ostbahn XI pirscht sich heran

In Runde vierzehn keimt bei Post wieder Hoffnung auf den NAC doch noch einholen zu können – der NAC verliert das Heimspiel gegen Gersthofer 0:1, Post bezwingt Slovan mit 2:1. Die Schwächephase des NAC hält auch in der letzten Herbstrunde an – nur ein 1:1 bei Gerasdorf, Post schlägt Gersthofer 0:1 und kommt bis auf einen Punkt an den NAC heran. Aus dem Duell wird außerdem ein Dreikampf – Ostbahn XI hat sich heimlich, still und leise auf Platz drei vorgeschoben und liegt mir drei Punkten Rückstand in Schlagdistanz zum Herbstmeister NAC. Am Tabellenende ist nach wie vor der LAC etwas abgeschlagen – er liegt drei Punkte hinter Wienerberg und Gerasdorf und vier hinter Fortuna 05. Ein extrem spannendes Frühjahr ist zu erwarten. Sowohl der NAC als auch Post haben einige Punkte liegengelassen, Ostbahn XI darf man im Kampf um den Meistertitel keinesfalls vergessen. Stadlau müsste schon ein optimaler Start im Frühjahr gelingen, wenn man noch ganz oben ein Wörtchen mitsprechen will. In den Kampf gegen den Abstieg sind wohl in erster Linie vier Mannschaften involviert – LAC, Wienerberg, Gerasdorf und Fortuna.

 

von Josef Krainer

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