Sensationsaufsteiger Austria XIII

altZunächst leisteten sich manche Mannschaften der Wiener Stadtliga den Luxus, den FV Austria XIII – Auhof Center – als Gegner zu unterschätzen. Der Aufsteiger stellte aber ziemlich schnell klar, dass Punkte gegen Austria XIII ziemlich hoch hängen. Am Ende belegte man Platz fünf der Herbsttabelle. Unterhaus.at befragte Hans Slunecko, Trainer von Austria XIII, über die Ziele und Pläne des Sensationsaufsteigers und blickte natürlich auch auf den erfolgreichen Herbst zurück.

 

Auch Post SV Wien wurde geschlagen

Sieben Siege und vier Unentschieden bei vier Niederlagen ist die stolze Bilanz der Kicker von Hans Slunecko im Herbst 2011. Auf eigener Anlage konnte man etwas besser abschneiden und eroberte sechzehn Punkte, von fremden Plätzen konnte man nur neun Punkte mitbringen. Selbst gegen die stärksten Mannschaften der Liga konnte man meist mithalten, Post SV Wien wurde sogar bezwungen.

Slunecko: „Man hat uns wohl ein wenig unterschätzt"

Hans Slunecko ist verständlicherweise mit dem Auftreten der Mannschaft im Herbst sehr zufrieden. „Wir haben als Aufsteiger eine tadellose Leistung geboten und eine sehr gute Herbstsaison gespielt. Vor allem die ersten acht Spiele waren höchst erfreulich, dann hatten wir einen kleinen Einbruch von dem wir uns gegen Ende der ersten Meisterschaftshälfte wieder erholen konnten. Wir sind aber nach wie vor noch in der Lernphase und wollen unsere Spielanlage natürlich weiter verbessern. Außerdem ist geplant in der Winterpause mit einem oder zwei Spieler unsere Mannschaft zu verstärken", erklärt Hans Slunecko einleitend. Auch der Trainer wurde vom Auftreten der Mannschaft sichtlich positiv überrascht. Hans Slunecko: „Es wäre eine Sensation, wenn wir auch die Frühjahrssaison ähnlich absolvieren könnten, wie jene im Herbst. Die Frage war vor allem, wie schnell wir uns an das höhere Tempo gewöhnen können. Wir sind aber gut gestartet und dann kommt eben eine ordentliche Position Extra-Selbstvertrauen dazu. Wahrscheinlich wurden wir zu Beginn auch als Gegner nicht immer ernst genommen. Die Stadtliga ist natürlich stärker als die Oberliga, weil die agierenden Spieler mehr Qualität haben. Grundsätzlich muss man sagen, dass 80% der Spieler in jener Liga engagiert sind, die dem Potential des Kickers entspricht."

Unterhaus.at Leserfrage: was bringt das Kicken in der Stadtliga?

Eine oft von unseren Lesern gestellte Frage geben wir an Hans Slunecko weiter. Wie schaut es mit Geldzuwendungen an die Spieler der Stadtliga aus und wie viele Stunden investieren die Kicker wöchentlich in ihren Sport. Hans Slunecko: „Grundsätzlich gibt es nur die üblichen Aufwandsentschädigungen, die im Amateurbereich der Landesligen bezahlt werden. Die Frage nach dem Zeitaufwand kann man nicht so generell beantworten. Manche Spieler kommen zum Training und zu den Spielen und investieren ansonsten keine weiteren Energien in den Fußballsport. Bei manchen geht das Interesse darüber hinaus und diese versuchen auch durch Eigeninitiative die eigene physische und mentale Stärke zu verbessern. Wenn man einen durchschnittlichen Wert angeben will, dann würde ich sagen, dass ein Spieler der Stadtliga wöchentlich etwa zwölf bis fünfzehn Stunden in den Fußballsport investiert."

Unterhaus.at bedankt sich herzlich für das interessante Gespräch

 

von Redaktion

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