Elektra-Express überrollt Gersthof

ASK Elektra
Gersthofer SV

In der 17. Runde der Wiener Liga empfing ASK Elektra den Gersthofer SV. Die Haretter-Elf ist von Beginn an die spielbestimmende Mannschaft und kann in der ersten Halbzeit schnell mit 2:0 in Führung gehen. Gersthof fehlt es heute in der Offensive an Durchschlagskraft, außerdem mangelte es dem Team von Trainer Prohaska an Leidenschaft und Charakter um dem Spiel ihren Stempel aufzudrücken. Die Hausherren dominieren somit auch den zweiten Spielabschnitt und gewinnen hochverdient mit 4:0.

 

Elektra spielbestimmend

Die erste Spielhälfte gehört klar den Hausherren, die einen rasanten Start hinlegen. Ohne den Gegner eine wirkliche Chance zu lassen ins Spiel zu kommen, wird auf die wackelnde Defensive permanenten Druck ausgeübt. Elektra lässt den Ball gut laufen, durch gekonnte Spielverlagerung reißt man Löcher in den Defensivverbund der Gäste. Aus dem Mittelfeld wird ein präziser Pass nach außen gespielt, Nico Binder geht runter bis zur Linie und flankt auf den zweiten Pfosten, wo sich Jasper Halm hochschraubt und das Spielgerät unhaltbar zum 1:0 in die Maschen befördert (6.). In der Folge verflacht das spiel ein wenig, Elektra hält den Ball in den eigenen Reihen, Gersthof lauert auf Konter. Die erste nennenswerte Gersthofer Chance dann in der 20.Minute von Jakov Josic, der per  Fernschuss nur knapp das Tor verfehlt. Soviel sei schonmal vorweg genommen, das war die gefährlichste Szene der Gäste im ganzen Spiel. Die Platzherren drücken nun auf den nächsten Treffer und kommen zu guten Chancen. Mit viel Ruhe baut man das Spiel von hinten auf und findet mit Nico Binder in vorderster Front stets die richtige Anspielstation. Derjenige ist es auch, der in der 39. Minute einen steilgespielten Pass, hinter die Abwehr gekonnt annimmt, an dem herauseilenden Tormann vorbeilupft und daraufhin eine präzise Flanke auf Amir Ebrahim schlägt, der ohne Probleme das Leder im Tor versenkt. 2:0 , die verdiente Führung vor der Halbzeit

Keine Gnade für schwache Gersthofer

Am richtigen Pausengetränk genippt, nehmen die Hausherren gleich wieder Fahrt auf und knüpfen an die Energieleistung aus der ersten Halbzeit an. Nicht einmal eine Minute gespielt, erwischt es die Prohaska-Elf wieder eiskalt. Das kongeniale Duo Binder und Zisser, konnte man übers ganze Spiel nicht in den Griff kriegen. So ist es wieder Nico Binder, der sich selbstbewusst zwischen den Reihen anspielen lässt, gekonnte Drehung und mit einem feinen Pass schickt er den schnellen Lukas Zisser auf die Reise. Der lässt sich nicht lange bitten, nimmt das Leder mit in Lauf und schließt trocken aus spitzem Winkel zur 3:0 Führung ab (47.), Tormann Alexander Aichinger sah dabei nicht gut aus. Gersthof war in jeglicher Hinsicht ein Schritt zu langsam und gedanklich auch nicht auf der Höhe der Hausherren. So sollte es auch nicht lange dauern, bis die dominante Heimmannschaft auf 4:0 erhöhen konnte. Aus dem Mittelfeld, nach erfolgreicher Balleroberung, wird wieder einmal Lukas Zisser auf rechts mit einem langen Ball bedient. Den Turbo für den Samstagnachmittag noch nicht abgeschaltet, läuft er zwei Gersthofer Abwehrspielern davon, kommt rechtzeitig vor dem hinausstürmenden Tormann an den Ball – der wie so oft am heutigen Tag den Kürzeren ziehen musste – bringt trotz hartem Einsteigen das Spielgerät ins Zentrum, wo Nico Binder schon Einschussbereit steht und ohne jegliche Mühe auf 4:0 erhöht (77.). Die Gäste hatten dem nichts mehr entgegen zu setzen. Die starke geschlossene Mannschaftsleistung mit der sie sich mehrere Punkte in der Vergangenheit angeln konnten, war heute in keiner Weise zu sehen.

Thomas Haretter ( Trainer KM ASK Elektra ): „Das war heute ein sehr verdienter Heimsieg. Wir waren läuferisch stark, sowie in den Zweikämpfen stets präsent. Man merkte uns an, dass wir den Sieg mehr wollten.  Ich denke beide Mannschaften hatten Probleme mit dem Rasen, wir haben aber das Beste draus gemacht.“

Wolfgang Prohaska ( Trainer KM Gersthofer SV ): „Elektra war in allen belangen besser. Wir haben auf dem schlechten Rasen einfach nicht ins Spiel gefunden. Wir sind eine Kunstrasenmannschaft. Nichts desto trotz, muss ich von meiner Mannschaft verlangen, dass sie mit Herz und Charakter ins Spiel gehen, was uns aber vollkommen gefehlt hat. 

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