Herbe Heimpleite für TWL gegen Wienerberg

Zum Auftakt der 24. Runde in der Wiener Liga besiegte Young Style SC Wienerberg auswärts das bisher beste Team der Rückrunde, SC Team Wiener Linien, deutlich mit 3:0. Anders als man vermuten würde, verlief das Spiel aber ganz und gar nicht einseitig, erst ein Doppelschlag binnen zwei Minuten brachte die Gäste in Hälfte eins auf die Siegerstraße. In der zweiten Hälfte luden die mit ihren Chancen fahrlässig umgehenden Hausherren den Gegner noch zu einem dritten Gegentor ein. Mit den drei Punkten in der Tasche ziehen die Gäste auch in der Tabelle an der Schuster-Elf vorbei.

 

Gäste-Doppelschlag binnen zwei Minuten

Die Heimischen erwischten einen starken Beginn und hatten in den ersten 20 Minuten bereits sehr gute Möglichkeiten durch Josip Komarac und zweimal Eren Keles vergeben. Danach war Wienerberg dran, aber Ferdi Toprak setzte den Ball aus guter Position neben das Tor. Im nächsten Anlauf machte es der Kapitän der Gäste besser, als er eine Flanke von Peter Jandrisevits mit dem Kopf zur Führung verwandelte (33.). Der Anstoß wurde kaum erst durchgeführt, da stand es auch schon 0:2: Einen langen Ball verlängerte Toprak auf Daniel Lettner, der auf Thomas Helly durchsteckte. Dieser umkurvte den Torwart und erzielte sein neuntes Saisontor. Die Schuster-Elf zeigte sich nicht geschockt und fand vor der Pause noch weitere zwei gute Möglichkeit auf den Anschluss vor - bei der besseren scheiterte Jasmin Delic an der Querlatte. So blieb es bei 0:2 zur Halbzeit.

Wienerberg verwaltet die Führung geschickt

Prompt nach Seitenwechsel hatte zunächst wieder TWL nach einem Delic-Kopfball die Gelegenheit auf einen Treffer. Auf der anderen Seite setzte Toprak einen Heber über das Tor, ehe er in Minute 54 einen nach einer Flanke ausgelassenen Ball des gegnerischen Keepers zum 3:0 abstaubte. In der Folge zeigte sich die Heimmannschaft weiterhin nach vorne bemüht, aber Wienerberg spielte die Führung souverän nachhause und fuhr nach vier sieglosen Spielen endlich wieder drei Punkte ein.

Josef Schuster (Trainer TWL): "Wir waren vor ihren Kontern gewarnt, aber sie haben unsere kurze Schwächephase eiskalt ausgenützt. In der ersten Hälfte wurde uns ein Elfmeter nach einem Hands verwehrt, während dem dritten Tor ein Wienerberger Foul vorangegangen ist. Trotz allem haben wir nie aufgegeben, phasenweise richtig gut kombiniert, allerdings im Abschluss sehr schlecht agiert. Das 3:0 entspricht so sicher nicht dem Spielverlauf."

Claus Schönberger (Trainer Wienerberg): "Wir haben uns gut rehabilitiert für die Niederlage letzte Woche. Der Gegner hatte sicherlich den besseren Beginn, nach und nach haben wir dann auch ins Spiel gefunden. Nach dem dritten Treffer ist endlich ein bisschen Ruhe in unser Spiel gekommen und wir haben den Ball besser laufen lassen. Unter dem Strich haben wir einen verdienten Auswärtssieg eingefahren."

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