Simmering überrascht auswärts gegen Technopool

Der 1. Simmeringer SC fügt Technopool Admira in der 24. Runde der Wiener Liga in einem turbulenten Spiel eine ganz bittere Heimniederlage zu. Dabei startete der Gastgeber nach einem frühen Tor praktisch mit einer Führung in die Partie, die die Schüller-Elf allerdings bis zur 22. Minute mit drei Toren sensationell in ein 1:3 verwandelte. In der zweiten Hälfte vergab Technopool gegen die ab dem Zeitpunkt mit 10 Mann spielenden Simmeringer einen Elfmeter, schaffte aber wenig später aus dem Spiel heraus den Anschluss. Die Entscheidung für Simmering zum 2:4 Endstand fiel schließlich in der Nachspielzeit.

 

Spielstand 1:3 nach 22 Minuten

Die Partie war kaum angepfiffen, da gingen die favorisierten Heimischen bereits in Führung: Robert Siegl war nach einem Lochpass erfolgreich und brachte das Leder im langen Eck des Simmeringer Gehäuses unter (2.). Der Startvorteil währte aber nicht lange, denn Simmering kam in Minute 11 nach einem Treffer von Fatih Ekinci wieder heran. Der Kapitän der Gäste stieg dabei nach einem Corner am höchsten und nickte zum Ausgleich ein. Vier Minuten später hatte der Außenseiter das Spiel auch schon gedreht und diesmal per Elfmetertor von Manuel Eidler (15.). Die Gäste hatten aber noch nicht genug und erhöhten in der 22. Minute sensationell in Person von Piotr Pawlowski auf 1:3. Christoph Gerstel Würzl hatte danach sogar noch die Möglichkeit auf 1:4 zu erhöhen, vergab aber. So ging es mit der nach dem frühen Gegentreffer überraschenden Zwei-Tore-Führung für Simmering in die Kabinen.

Technopool verliert trotz Elfer und numerischer Überlegenheit

In der zweiten Hälfte zogen sich die Gäste etwas zurück und Technopool machte Druck nach vorne. In der 65. Minute legte Simmerings Marko Seletkovic seinen Gegenspieler im Strafraum und kassierte dafür die Rote Karte. Den dafür vergängten Elfmeter von Robert Siegl parierte hingegen der glänzend aufgelegte Keeper Gabor Hajnal. Wenig später schöpften die Heimischen aber doch nochmal Hoffnung, als Stefan Skalsky nach einer Standardsituation den Anschluss besorgte (73.). Technopool drückte weiter nach vorne und schöpfte noch alle drei Wechselmöglichkeiten aus. Die Schlussoffensive blieb aber unbelohnt und Simmering kam durch einen Konter sogar noch zum 2:4 durch Manuel Hanyka. 

Andreas Schneider (Trainer Technopool): "Wir haben als klar besseres Team durch drei eigenverschuldete Tore, die nahe an Eigentoren grenzten, das Spiel verloren. Wir hatten Chancen für mehrere Spiele und deutlich mehr Ballbesitz, haben aber heute einfach unglücklich verloren."

Günter Schüller (Trainer Simmering): "Wir haben schlecht angefangen, haben uns das 3:1 als das bessere Team allerdings erarbeitet. Der Elfer war gerechtfertig, der Ausschluss ebenfalls. Mit einer guten kämpferischen Leistung haben wir letztendlich verdient gewonnen."

 

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