Heiling-Elf verpasst ASKÖ Hirm "blaues Auge"

Nach sieben Siegen in den letzten acht Runden nahm der ASKÖ Hirm im Heimspiel gegen den SC Kroatisch Geresdorf den nächsten "Dreier" ins Visier. Doch der Tabellenführer der 1. Klasse Mitte geriet entscheidend in Rückstand, konnte mit zwei späten Toren den Kopf aber gerade noch aus der Schlinge ziehen und kam nach einem 3:3-Unentschieden mit einem "blauen Auge" davon. "Vor dem Spiel wären wir mit einem Punkt zufrieden gewesen, aber jetzt weinen wir einem verpassten Sieg nach", so Kroatisch Geresdorf-Obmann Alfred Keglovits.

 

Außenseiter geht früh in Führung

Das Spiel war erst sechs Minuten alt, als der Favorit in Rückstand geriet. Die Gästeelf von Trainer fur einen schnellen Konter, den Thomas Fellinger erfolgreich abschloss. Der Tabellenführer fand in den ersten 45 Minuten nicht wie gewünscht ins Spiel. Zudem hatte Torjäger Michal Karol an diesem Nachmittag sein Visier nicht gut genug justiert und konnte vor der Pause eine große Ausgleichschance nicht nutzen.

 

Varga bringt Heiling-Elf erneut in Front

Nach dem Wechsel waren es die Hausherren die den besseren Start erwischten und nach sechs Minuten zuschlugen. Als Kapitän Martin Leimstättner eine Ecke per Kopf zum 1:1 eingenickt hatte, schien sich das Blatt zu wenden. Doch kurz darauf lagen die Gäste erneut in Front, sah Hirm-Goalie Philipp Eisner bei einem Freistoß von Michael Varga nicht gut aus. Die Elf von Trainer Christian Gutleben setzte in der Folge Kroatisch Geresdorf unter Druck, doch wie schon in Halbzeit eins blieb Michal Karol ein Torerfolg versagt, ließ der Goalgetter zwei dicke Chancen aus.

 

Zwei Joker retten Tabellenführer einen Punkt

Während sich die beiden Innenverteidiger der Gäste, Martin Riedl und Michael Varga, als Turm in der Schlacht präsentierten, sorgte Csaba Zorbak auf der anderen Seite das Platzes für die vermeintliche Vorentscheidung und stellte zu Beginn der Schlussviertelstunde mit einem Distanzschuss, bei dem Keeper Eisner erneut keine gute Figur machte, auf 1:3. In der Schlussphase herrschte im Gäste-Strafraum Belagerungsgzustand. Nachdem der kurz zuvor eingewechselte Daniel Rumpler mit einem 18-Meter-Schuss den Anschlusstreffer erzielt hatte, rettete ein weiterer Joker dem Tabellenführer zumindest einen Punkt, traf in Minute 92, in der letzten Aktion des Spiels, Andreas Lubenik per Kopf zum 3:3-Endstand.

 

Rudolf Scharnitz, Sektionsleiter ASKÖ  Hirm:
"Wir haben die erste Halbzeit ein wenig verschlafen. Im zweiten Durchgang haben wir zum einen guten Chancen vergeben, und zum anderen unnötige Tore kassiert. Beim Stand von 1:3 war das Match eigentlich schon verloren, konnten aber zumindest noch einen Punkt ins Trockene bringen."

 

Alfred Keglovits, Obmann SC Kroatisch Geresdorf:
"Auch wenn der Sieg zum Greifen nahe war und wir - wie auch in der Vorwoche gegen Sieggraben - Punkte haben liegen lassen, muss man in Hirm mit einem Unentschieden zufrieden sein. Der Ausgleichstreffer in der allerletzten Aktion hat aber weh getan."

 

Günter Schlenkrich

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