Weppersdorf gibt mit erstem Dreier die rote Laterne ab

Etwas überraschend setzte sich diese Woche Schlusslicht ASK Weppersdorf beim ASK Kaisersdorf durch und feierte den ersten vollen Erfolg in der heurigen Saison der 1. Klasse Mitte. Außerdem gab die Hahn-Elf die rote Laterne an Sieggraben ab und verließ den letzten Tabellenplatz. Nach zwei Siegen in Serie musste sich die Heimelf in der Schlussphase geschlagen geben und verzeichnete die zweite Niederlage in der Meisterschaft.

Unspektakuläre erste Hälfte

Beide Mannschaften agierten im ersten Durchgang auf Augenhöhe und neutralsierten sich bereits im Mittefeld. Somit waren Torraumszenen Mangelware. Gefährlicher waren jedoch die Hausherren, und kurz vor der Halbzeit raschelte es auch einmal im Tor der Gäste. Allerdings freuten sich die Heimischen zu früh, denn Schiedsrichter Paul Pethö hatte ein Abseits erkannt und gab den Treffer nicht. Mit einem recht unspektakulären 0:0 ging es dann in die Halbzeitpause.

 

Coach Hahn mit glücklichem Händchen

Nach dem Seitenwechsel war vorerst wieder der Gastgeber spielbestimmend und aktiver auf dem Rasen. Kurz nach dem Wiederanpfiff zeichnete sich Gästegoalie Marco Kumnig aus, als er einen wunderschönen Lupfer gerade noch rechtzeitig erkannt hatte und den Ball mit den Fingerspitzen über die Querlatte lenkte. Schön langsam nahm dann das Spiel der Weppersdorfer auch mehr Fahrt auf, vor allem nach den Einwechslungen kam wieder frischer Wind in die Partie. Und zehn Minuten vor Schluss war es dann auch soweit. Nach einem perfekt getimten Diagonalpass zog der eingewechselte Ionut-Andrei Lazar in die Mitte und platzierte den Ball perfekt in den Winkel – 0:1. Daraufhin setzten die Mannen von Coach Anton Reisner alles auf eine Karte und agierte noch Offensiver. Statt des Ausgleichstreffers fiel jedoch in der Nachspielzeit noch das entscheidende 0:2. Patrick Marx schloss einen schnellen Konter souverän ab und fixierte den ersten Dreier seine Mannschaft.

 

Mag. Georg Hahn, Trainer ASK Weppersdorf:

„Der Sieg ist natürlich etwas glücklich zustande gekommen, da wir zwei späte Treffer erzielt haben und Kaisersdorf über weite Strecken das Spiel machte. Doch das Glück muss auch einmal auf unserer Seite sein.“

 

von Christopher Ivanschitz

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