FC Sankt Andrä gelingt Befreiungsschlag

In der Vorschau zur 20. Runde der 1. Klasse Nord beklagte sich Harald Nakovitz, Spielertrainer des FC St. Andrä, über das zuletzt fehlende Spielglück, tippte aber im Heimspiel gegen den in den letzten fünf Runden ungeschlagen gebliebenen SK Pama auf einen 3:1-Sieg. Sein Wunschtipp wurde sogar noch übertroffen, gelang seiner Elf nach drei Niederlagen in Folge der Befreiungsschlag und fehlt dem Vorletzten nach einem 4:1-Erfolg nur noch ein Punkt auf den Tabellennachbar aus Wulkaprodersdorf.

 

"Ich bin schon lange in diesem Geschäft und weiß, dass sich alles irgendwann ausgleicht bzw. das fehlende Glück wieder zurückkommt. Und so war es dieses Mal auch", ist St. Andrä-Obmann Martin Brasch erleichtert und spricht die Anfangsphase der Partie an, als die Nakovitz-Elf nach drei Minuten bereits mit 2:0 führte. Nach dem schnellen Führungstor durch Ivan Kovac ließ sich dessen slowakischer Landsmann Dusan Bublak nicht lumpen und traf 60 Sekunden später ebenfalls ins Schwarze. "Das war die Vorentscheidung in diesem Spiel und konnten den Sieg, den wir unbedingt gebraucht und auch gewollt haben, früh auf den Weg bringen", so Brasch, der nach 25 Minuten den zweiten Bublak-Treffer an diesem Nachmittag bejubeln konnte.

 

Nach einer komfortablen 3:0-Pausenführung gelang dem Nachzügler auch im zweiten Durchgang ein perfekter Start, sorgte Jürgen Lang, der im Mittelfeld die Fäden zog, fünf Minuten nach dem Wiederanpfiff von Schiedsrichter Qoraj endgültig für klare Verhältnisse. Eine Viertelstunde vor Schluss gelang den Gästen zumindest der Ehrentreffer, traf Torjäger Roman Pajer mit seinem 14. Saisontor zum 4:1-Endstand. "Der Sieg war ungemein wichtig, hilft uns aber nicht weiter, wenn wir nicht nachlegen können. Aber nach den zuletzt unglücklichen Niederlagen war dieser Dreier gut für die Moral und können die kommenden Aufgaben mit frisch getanktem Selbstvertrauen in Angriff nehmen", sieht Martin Brasch dem weiteren Saisonverlauf vorsichtig optimistisch entgegen.

 

Redaktion

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