1. Klasse Nord

2:5! Kein Trainereffekt in Wulkaprodersdorf

Nach drei Niederlagen in Folge und einem Trainerwechsel wollte der SV Wulkaprodersdorf in der 22. Runde der 1. Klasse Nord unbedingt punkten. Doch zehn Tage nach einer 1:6-Klatsche in Deutsch Jahrndorf ging der Nachzügler auch unter Neo-Coach Karl Terdy im Heimspiel gegen den SC Kittsee mit 2:5 unter und steht nach wie vor auf einem Abstiegsplatz. Ganz anders die Situation in Kittsee, wo die Feitsch-Elf mit dem bereits sechsten Sieg in diesem Jahr den Klassenerhalt in trockene Tücher bringen konnte.

 

Feitsch-Elf dreht Partie noch im ersten  Durchgang

Für die Hausherren aus Wulkaprodersdorf, die seit wenigen Tagen unter den Fittichen von Neo-Coach Karl Terdy stehen, ging es in dieser Partie um sehr viel, da man bereits mit dem Rücken zur Wand steht und dringend Punkte benötigt. Kapitän Roland Adler und seine Mannen gingen konzentriert in die Partie und kämpften auch beherzt, spielerisch konnte die Terdy-Elf mit dem Gegner über weite Strecken jedoch nicht mithalten. Kittsee war von Beginn an feldüberlegen, agierte aber nicht zwingend. Nach einem weiten Pass in die Tiefe war dann plötzlich Wulkaprodersdorfs Kroate Ivan Bacak durch, umkurvte Goalie Mario Vogl  und brachte in der 25. Minute die Heimischen in Front. Doch diese Führung hielt nicht lange, drehte die Feitsch-Elf in kürzester Zeit die Partie. Zuerste setzte sich Adrian Pastiak auf der rechten Außenbahn durch und schloss trocken zum 1:1 ab. Und fünf Minuten vor dem Pausenpfiff wurde der völlig ungedeckte Johannes Buchta im Strafraum angespielt, konnte sich den Ball in aller Seelenruhe annehmen und das Leder zum 1:2-Halbzeitstand im Tor unterbringen.

 

Wulka kämpft, Kittsee spielt

Zwar hatten sich die Heimischen für Durchgang zwei viel vorgenommen, die Gastgeber wurden an diesem Abend jedoch für jeden Fehler bestraft. Gleich nach dem Seitenwechsel konnten die Gäste mit einem weiteren Doppelschlag nachsetzen und die Partie vorzeitg entscheiden. In der 51. Spielminute wurde abermals Pastiak auf der linken Seite auf die Reise geschickt, der Legionär hatte die nötige Zeit und zirkelte den Ball zum 1:3 ins lange Eck. Und nur vier Minuten später das gleiche Szenario auf der anderen Seite, nur dass dieses Mal Norbert Vytvar der Protagonist war und das 1:4 erzielte. In der 70. Minute kämpfte sich Wulka noch einmal zurück. Nachdem Christopher Ivanschitz im Strafraum der Gäste zu Fall gebracht worden war, verkürzte Bacak per Elfmeter auf 2:4 und ließ die heimischen  Fans noch einmal hoffen. Doch mit dem dritten Angriff in Durchgang zwei, konnten die Gäste kurz darauf das nächste Tor bejubeln. Pastiak  traf zum dritten Mal an diesem Tag und schoss den SC Kittsee quasi im Alleingang zu einem souveränen 5:2-Auswärtssieg.


Gerald Kain, Sektionsleiter SV Wulkaprodersdorf:
,,Zur Zeit kommt einfach alles zusammen. Wir waren spielerisch dem Gegner zwar unterlegen, haben aber Moral bewiesen. Leider wurden wir dafür nicht belohnt, sond sind für jeden Fehler in der Defensive bestraft worden.“

 

Redaktion

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