SV Wulkaprodersdorf schaltet einen Gang zurück

Auf eine spannende Rückrunde in der zweiten Klasse Nord freut man sich auch beim SV Wulkaprodersdorf. In der Hinrunde agierte man sehr stark und konnte auch den zweiten Tabellenplatz hinter Oggau sichern, die Zeiten ändern sich aber und so muss auch Wulkaprodersdorf etwas zurückschrauben, wie bereits viele andere Teams möchte man nicht in eine negative Finanzspirale fallen und so hat man den Kader qualitativ doch etwas abgespeckt. Nichts desto trotz kann man sich von Wulka weiterhin gute Leistungen erwarten, ob es allerdings für den Aufstieg reicht, sei dahingestell

 

Weitsichtiges Denken vor kurzfristigem Erfolg

Mit dem Kader der Hinrunde konnte man oben gut mithalten und hat auch ein ums andere Mal bewiesen, dass man die Qualität für die erste Klasse Nord hätte. Um aber nicht wie viele andere Vereine in finanzielle Schwierigkeiten zu trudeln, hat man sich in Wulkaprodersdorf bereits im Winter entscheiden, ein wenig zurückzuschrauben und auf ein weitsichtiges gesundes Vereinsdenken zu setzen. „Der Kader war doch etwas kostenintensiv, da braucht man nichts schönreden. Wir wollen daher auf lange Sicht auch weiterhin mitmischen, deshalb haben wir uns bereits im Winter für einen kleinen Kostenschnitt entscheiden“, so Sektiosleiter Viktor Dragschitz.

Man will weiters in der Rückrunde versuchen mit einigen Kaderveränderungen oben dran zu bleiben. Mit dem Aufstieg hat man wohl wahrscheinlich nichts mehr zu tun, ausschließen sollte man es trotzdem nicht. „Wenn wir auch mit dem Kader der Rückrunde im Aufstiegsrennen bleiben, ist das natürlich eine tolle Sache. Wir sind aber auch so weit realistisch, dass wir sagen, dass es absolut kein Muss ist und wir uns das auch nicht erwarten“, so Dragschitz weiter.

Spieler wie Mario Horvath oder Marko Kovacs haben den Verein ebenso verlassen wie Macuzic, Juric, Kovacevic oder Veselko Durcevic, der zwar weiterhin im Verein tätig sein wird, sich als Spieler aber eine Auszeit genehmigen wird. Den Kader hat man vor allem in der Breite mit vier ungarischen Legionären verstärkt, zudem wird Torhüter Peter Szieber dem Verein bis zum Sommer aushelfen.

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