2. Klasse Nord

Andau: "Kader kann nie stark genug sein"

"Wir verfolgen akribisch ein Ziel und wollen jedes Match gewinnen. Es liegt aber in der Natur der Sache, dass man nicht alle Spiele für sich entscheiden kann", spricht Siegfried Hofer, Obmann des FC Andau, die 1:2-Niederlage in der vorletzten Herbstrunde der 2. Klasse Nord  in Schützen an, welche die sensationelle Siegesserie von 21 Spielen beendete. Die Mannschaft von Trainer Clemens Braun war bereits in der vergangenen Saison im Aufstiegskampf präsent, belegte am Ende den vierten Platz und ist in der aktuellen Meisterschaft bislang das Maß der Dinge, konnten die Andauer mit einem Vorsprung von fünf Punkten den Herbstmeistertitel erringen.

 

Daheim eine Macht

Der Herbstmeister blickt auf eine beinahe makellose Hinrunde zurück, konnte zwölf der 13 Spiele gewinnen und sich einen Vorsprung von neun Zählern auf einen Nicht-Aufstiegsplatz verschaffen. Vor allem auf eigenem Platz ist die Braun-Elf eine Macht, sind die letzten elf Heimspiele allesamt gewonnen wurden. "Natürlich hat uns das Ende der Siegesserie ein wenig geärgert, zumal wir auch in Schützen hätten gewinnen können, in diesem Spiel ist es uns aber nicht gelungen, die vorhanden Chancen zu nutzen", weiß der Obmann, der mit der Arbeit bzw. Leistung von Trainer und Mannschaft hochzufrieden ist. "Es ist kein Geheimnis, dass wir in die 1. Klasse aufsteigen wollen. Demzufolbe wird diesem Ziel alles untergeordnet. Die Spieler trainieren hart, bringen die richte Einstellung mit und haben sich dafür mit dem Herbstmeistertitel selbst belohnt."

 

A-Lizenz-Trainer leistet ausgezeichnete Arbeit

Obwohl der Ligaprimus mit Torjäger Jozsef Ekes (Leiste) und Andreas Schwarz (Bänderriss in der Schulter) auf der Zielgeraden der Hinrunde verletzungsbedingt zwei Leistungsträger vorgeben musste, konnten die Andauer in souveränder Art und Weise - bis auf den Ausrutscher in Schützen - den ersten Platz in die Winterpause bringen. "Natürlich war es nicht einfach, die Ausfälle von Ekes und Schwarz zu verkraften, aber wir haben einen großen Kader und sind im Schnitt 21 Leute regelmäßig im Training", so Hofer, der dem Chef-Coach ein Extralob zollt. "Clemens Braun ist vor genau einem Jahr zu uns gestoßen, leistet ausgezeichnete Arbeit und hat zudem einen guten Draht zu den Spielern. Der 40-jährige A-Lizenz-Trainer überlässt nichts dem Zufall und bildet sich ständig weiter."

 

Mögliche Transferaktivitäten

Kicker und Trainer genießen derzeit eine wohlverdiente Pause, ehe in drei Wochen das Training wieder aufgenommen wird und die Spieler zudem ein Heim-Programm zu absolvieren haben, ehe am 20. Januar, mit dem Beginn der Vorbereitung, die entscheidende Phase im Unternehmen Aufstieg beginnt. Trainer Braun wird im neuen Jahr unter Umständen eine Verstärkung begrüßen dürfen. "Wir haben eine ausgezeichnete Herbstsaison absolviert, ist eigentlich kein Grund vorhanden, Transfers zu tätigen. Andererseits kann der Kader aber nie stark genug sein, weshalb wir den Transfermarkt im Auge behalten", schließt der Obmann winterliche Neuzugänge nicht aus.

 

Günter Schlenkrich

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