2. Klasse Nord

Mörbisch: "Kritik ist unberechtigt"

Die vergangene Saison der 2. Klasse Nord schloss der SV Seefestspiele Mörbisch mit einem siebenten Platz im Niemandsland der Tabelle ab. In der aktuellen Meisterschaft überwintert die Mannschaft von Trainer Erich Wenzl zwar auch "nur" als Fünfter, ist vom möglichen zweiten Aufstiegsplatz aber nur durch fünf Punkte getrennt. "Da wir uns im Sommer von einigen arrivierten Spielern getrennt haben und mit der jüngsten Mannschaft der Liga spielen, war eine Präsenz im Aufstiegskampf nicht zu erwarten. Die Jungen haben sich jedoch im Herbst ausgezeichnet entwickelt und konnten sich im Vorderfeld der Tabelle etablieren", freut sich Sektionsleiter Herbert Fischl über die Performance der "Jungen Wilden".

 

Starkes Herbst-Finish - makellose Heim-Bilanz

Auf der Zielgeraden der Hinrunde waren die Mörbischer nicht zu stoppen und schafften mit vier Siegen in den letzten fünf Spielen den Anschluss an die vorderen Plätze."Von der Qualität der Spieler waren wir zwar überzeugt, die positive Entwicklung der Mannschaft hat uns aber ein wenig überrascht", so Fischl. Die Heim-Bilanz des Fünftplatzierten ist makellos, konnten auf eigenem Platz die bisherigen sechs Spiele allesamt gewonnen werden. In der Fremde ist es nicht ganz so gut gelaufen, gingen vier von sieben Auswärtsspielen verloren.

 

32 Gegentore - blutjunge Startelf

Auch in der Defenisve ist Steigerungspotenzial vorhanden, kassierten die Mörbischer 32 Gegentore, schlug es im Kasten der Wenzl-Elf öfter ein als bei den Nachzüglern aus Oslip, Zagersdorf und Zillingtal. "Die hohe Anzal an Gegentoren ist dem jugendlichen Leichtsinn zuzuschreiben. Wenn wir verloren haben, dann ordentlich - nach einem Rückstand haben sich die Jungen gegen eine Niederlage zumeist nicht gewehrt", meint der Sektionsleiter, der das geringe Durchschnittsalter der Startelf von knapp über 18 Jahren hervorhebt. "Dabei hat Torwart Erich Tremmel bereits 38 Jahre auf dem Buckel. Der Zweitälteste, Tamas Horvath, ist hingegen erst 26."

 

"Junge Ungarn sind in Mörbisch ausgebildet worden"

Nicht nachvollziehen kann der Funktionär die Kritik anderer Vereine, wonach der Klub mit zahlreichen Spielern aus Ungarn agiert. "Diese Kritik ist unberechtigt, wenngleich es stimmt, dass einige junge Spieler aus Ungarn in unseren Reihen stehen. Diese Jungen sind jedoch zum Teil im Alter von elf Jahren zu uns gewechselt und in Mörbisch ausgebildet worden", sagt Herbert Fischl, der sich zu möglichen Kaderveränderungen im Winter nicht äußern möchte. "In einer Transferzeit ist immer alles möglich, können auch wir Zu- bzw. Abgänge nicht ausschließen. Da jedoch noch nichts spruchreif ist, möchte ich zur Personalsituation keine Stellungnahme abgeben."

 

In der Winterpause ruht in Mörbisch der offizielle Trainingsbetrieb. "Die jungen Spieler liegen aber nicht auf der faulen Haut, sondern kicken selbständig in der Halle", weiß der Sektionsleiter. Ende Januar ist dann Schluss mit lustig, wird wenige Tage nach dem Vereinsball, der am 26. Januar auf dem Programm steht, die Vorbereitung zur Rückrunde in Angriff genommen.

 

Günter Schlenkrich

Wahl zum Spieler der Hinrunde 2012/13

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