SV Kirchfidisch: "Wahrscheinlich ist es jetzt vorbei"

Der SV Kirchfidisch ist in der 2. Klasse Süd B zwar zum siebenten Mal in Folge ungeschlagen geblieben, im einzigen Spiel der Auftaktrunde erreichte die Mannschaft von Trainer Wolfgang Halper aber nur ein Unentschieden. Nach fünf Siegen am Stück musste sich der Tabellendritte im Auswärtsspiel gegen den seit nunmehr vier Runden sieglosen UFC Sulz mit einem 1:1-Remis zufrieden geben. "Auch wenn die Sulzer sehr heimstark sind und der erwartet starke Gegner waren, ist der eine Punkt für uns zu wenig und werden Herbstmeister Stegersbach 1b wohl nicht mehr gefährden können", ist Coach Halper Realist.

 

Trotz rascher Führung Sand im Getriebe der Halper-Elf

Dabei hatten Kapitän Attila Rozsas und seinen Mannen einen Start nach Maß erwischt. Nachdem Sulz-Torwart Manuel Peterszel einen Ball nicht festhalten konnte. war Raimund Sala Koxe zur Stelle und staubte zum 0:1 ab. Trotz der Führung kamen die Gäste in der Folge nicht wirklich in die Gänge. Im Gegenteil, die überaus kampf- und laufstarke Mannschaft von Trainer Janos Palcsa nahm das Heft in die Hand und konnte nach 20 Minuten durch ein Kopfballtor von
Mark Völgyi ausgleichen. Die Halper-Elf tauchte erst kurz vor der Pause wieder gefährlich vor dem Sulzer Gehäuse auf, bei einer tollen Chance setzte Martin Richter den Ball per Kopf jedoch neben das Tor.

 

Kapitän vergibt Matchball

Nach Wiederbeginn präsentierten sich die Gäste wesentlich agiler und spielten zielstrebig nach vorne. Nachdem Kristof Kiraly in Minute 46 einen Kopfball neben das Tor gesetzt hatte, erarbeitete sich Kirchfidisch weitere gute Möglichkeiten. Die beste davon fand Rozsas vor, doch nach Vorarbeit von Peter Radakovits schoss der Kapitän aus kurzer Distanz Goalie Peterszel an. Trotz einer erheblichen Leistungssteigerung in Halbzeit zwei wollte dem SV Kirchfidisch das Siegtor nicht mehr gelingen, reichte es für die Halper-Elf nur zu einem 1:1-Unentschieden.

 

Wolfgang Halper, Trainer SV Kirchfidisch:
"Obwohl uns ein schnelles Tor gelungen ist, sind wir in der ersten Halbzeit einfach nicht in die Gänge gekommen. Nach der Pause ist es wesentlich besser gelaufen und haben auch einige Möglichkeiten vorgefunden, konnten aber zwei, drei wirklich gute Chancen nicht nutzen. Auch wenn wir aufgrund der Absagen der Tabellenspitze einen Punkt näher gekommen sind, ist es uns nicht gelungen, die Konkurrenten unter Druck zu setzen. Wahrscheinlich ist es jetzt vorbei."

 

Günter Schlenkrich

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