USV Dobersdorf macht mit Dobany-Elf kurzen Prozess

"Nach einer langen und schwierigen Winterpause sowie zwei Spielabsagen war es vor dem ersten Pflichtspiel in diesem Jahr für uns eine ungute Situation. Aber meine Mannschaft war hungrig und hat eine ausgezeichnete Leistung abgeliefert", zollt Fritz Fuchs, Trainer des USV Dobersdorf, seinem Team ein Pauschallob. Nach drei Niederlagen am Ende der Hinrunde ist seine Mannschaft mit einem 6:0-Kantersieg gegen den SV Litzelsdorf in der 2. Klasse Süd B eindrucksvoll auf die Siegerstraße zurückgekehrt.

 

1:0 nach 52 Sekunden

Obwohl die Gästeelf von Trainer Lorand Dobany nach drei Siegen in Folge mit viel Selbstvertrauen angereist war und mit Markus Kirisits über den zweitbesten Torjäger der Liga verfügt, setzten die Dobersdorfer den Gegner vom Anpfiff weg mit Pressing unter Druck. Die Litzelsdorfer hatten zwar Anstoß, dennoch stand es nach nur 52 Sekunden 1:0, spritzte David Drozdik in einen Rückpass und brachte die Fuchs-Elf in Front. Der Stürmer war an diesem Tag besonders gut gelaunt, legte der Ungar in den nächsten 20 Minuten zwei weitere Tore nach und sorgte mit einem lupenreinen Hattrick für die Vorentscheidung. Kurz vor der Pause war es dann dessen Landsmann Balazs Szabo, der den 4:0-Halbzeitstand fixierte.

 

Litzelsdorf nur noch zu zehnt - Drozdik bricht sich Finger

Auch im zweiten Durchgang ging es zunächst nur in eine Richtung, erarbeiteten sich die Dobersdorfer eine Reihe von Chancen - die besten davon konnte Szabo aber nicht nutzen. Nach einer Stunde waren die Gäste nur noch zu zehnt. Drozdik konnte von Kevin Hochhold nur noch durch ein Foul gestoppt werden. Während sich der Angreifer bei dieser Aktion einen Finger brach, flog der Übeltäter mit Rot vom Platz. Der daraus resultierende Freistoß brachte nichts ein. Nachdem Daniel Winter mit einem Doppelpack das halbe Dutzend voll gemacht hatte, hatten es die Gäste ihrem besten Mann, Torwart Mario Kalchbrenner, zu verdanken, dass die Niederlage am Ende nicht zweistellig ausfiel.

 

Fritz Fuchs, Trainer USV Dobersdorf:
"Nach dem raschen Führungstor ist meine Mannschaft immer stärker geworden und hat im ersten Pflichtspiel eine tolle Leistung geboten. Der Kantersieg hat aber erst dann einen entsprechenden Wert, wenn wir am kommenden Samstag beim Tabellennachbarn in Wallendorf nachlegen können. Sollten wir in Wallendorf punkten und in der darauffolgenden Woche gegen Schlusslicht Deutsch Tschantschendorf den Pflichtsieg einfahren, sieht es gut aus."

 

Günter Schlenkrich

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