II. Liga Mitte

Kellerderby in Sankt Martin findet keinen Sieger

Am zwölften Spieltag der II. Liga Mitte stand ein klassisches Kellerderby auf dem Programm. Dabei empfing der Tabellenvorletzte SV Markt Sankt Martin Schlusslicht SC Ritzing 1b. Nach vier Punkten aus den letzten beiden Spielen hatte die Heimelf von Trainer Nikica Pavlek die Chance, in der Tabelle einige Plätze gut zumachen. Für die zweite Mannschaft des Regionalligisten bestand zwar keine Möglichkeit, die "Rote Laterne" los zu werden, die Gäste hätten mit einem Sieg aber den Anschluss ans untere Tabellenmittelfeld herstellen können. Rund 150 Besucher sahen am Sonntag zwar drei (Abseits-)Tore, das Kellerderby endete aber mit einer Nullnummer.

 

Die Hausherren hatten von Beginn an mehr vom Spiel und setzten die Gästeelf von Trainer Andreas Rozsenich über weite Strecken unter Druck, das Führungstor wollte der Pavlek-Elf aber nicht gelingen. Zwei Mal zappelte der Ball aber doch in den Maschen, bei Treffern von Mario Juric und Mario Savuljeskovic wollte Schiedsrichter Pieler jedoch jeweils eine Abseitsstellung erkannt haben. Dennoch hätten die Heimischen mit einer Führung in die Pause gehen können, alleine vor Gästegoalie Miachael Kadnar brachte Juric den Ball aber nicht im Gehäuse unter.

Auch in der zweiten Halbzeit verzeichnete Sankt Martin ein Übergewicht und kam auch zu weiteren Chancen, Savuljeskovic konnte jedoch einen Hochkaräter nicht nutzen und hatte zudem bei einem Kopfball an die Stange Pech. Kurz vor Schluss dann beinahe das Siegtor der Gäste, der Referee verweigerte aber auch einem Treffer der Rozsenich-Elf die Anerkennung. Der SC Ritzing ist nicht nur im elften Auswärtsspiel in Folge sieglos geblieben, sondern musste auch eine schwere Verletzung in Kauf nehmen, Michael Grath nach einer Stunde mit Verdacht auf Kreuzbandriss ausgewechselt werden. Während der seit nunmehr fünf Runden sieglose SC Ritzing am Donnerstag Tabellenführer Forchtenstein empfängt, ist der SV Sankt Martin tags darauf in Deutschkreutz zu Gast.

Hermann Stocker, Sektionsleiter SV Markt Sankt Martin:
"Wir wollten das Kellerderby unbedingt gewinnen, das gegnerische Tor war aber wie vernagelt. Wir haben nicht nur gute Chancen vernebelt, sondern auch zwei Treffer erzielt, die der Unparteiische aber nicht anerkannt hat. So mussten wir am Ende noch froh über das Unentschieden sein, hat der Referee doch kurz vor Schluss auch einem Tor der Gäste seine Zustimmung verweigert. Wir sind nun seit drei Runden ungeschlagen, in unserer Situation helfen uns aber nur Siege entscheidend weiter. In Deutschkreutz könnten wir aber auch mit einem Remis gut leben."

 

Redaktion

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