Spielberichte

"Schlechter kannst du nicht spielen!" Sauerbrunn stolperte über die eigenen Fehler

"Schlechter kannst du nicht spielen. Das war eine der schlechtesten Leistungen seitdem ich Trainer bin", der sonst sehr besonnen analysierende Heinz Kremser ging mit seiner Bad Sauerbrunner Mannschaft hart ins Gerichte. Die Kurstädter verloren auf eigener Anlage den Schlager der 2. Liga Mitte gegen Schattendorf 2:3. Die Gäste kämpften tapfer und siegten schlußendlich verdient. 

 

Beide Top-Teams lieferten spielerisch keine besonders gute Leistung ab. "Schattendorf war auch schlecht. Ich will ihre Leistung nicht schmälern. Aber taktische Disziplin und überragendes Kämpfen reichte an diesem Tag gegen uns aus." Die Zeilen besagen es schon: Heinz Kremser hadert einen Tag nach der Niederlage noch immens. "Ich bin enttäuscht", sagt er dabei ganz offen. Doch das Spiel hatte für die Heimelf eigentlich ja noch so schön begonnen. In der 10. Minute hatte Dominik Strondl nach einem Eckball zum 1:0 eingeköpft. Doch schon im Gegenzug war der Jubel verpufft, das Sauerbrunner Fehlerwerk angelaufen. "Individuelle Fehler", eine gerne bediente Phrase im Fußball, die oft überbeansprucht ist. Denn: was ist schon individuell? Kann der Mitspieler den Fehler des Anderen nicht korrigieren? Ein modernes taktisches Gebilde sollte diese "individuelle Fehler" doch wettmachen können. Doch, wenn man diese Phrase schon bedienen will, dann an diesem Abend. Bad Sauerbrunn stand beim Einwurf auf der Mittelhöhe ungeordnet. Zoltan Varga zischte weg, brachte den Stangler zur Mitte, Marc Hergovits rutschte vorbei und Timo Rzucidlo ließ den Ball im Netz zappeln - Ausgleich!

Schattendorf erkämpfte sich den Sieg

Nach der Pause bildete sich Michael Stanislaw ein beim Schiedsrichter seine Kritik deponieren zu müssen. Der Referee reagierte wenig gesprächsbereit, zeigte Gelb und entschied auf Freistoß von der Seite. Diese perfekte Distanz nutzte Peter Nemeth per Kopf zum 2:1. Sauerbrunn schöpfte aus dem Ausgleich durch Knotzer nach Assist von Strondl noch kurz Hoffnung. Sarkis Saribekyan hätte das Spiel sogar noch drehen können. Auf der Gegenseite holte zehn Minuten vor Schluss Goalie Drabeck Varga unmotiviert von den Beinen. Der fällige Elfer war die Entscheidung. Christoph Pinter traf und Schattendorf siegte 3:2. 

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