Rohrbach scheiterte an sich selbst!

Der SV Rohrbach musste gegen Forchtenstein eine bittere Niederlage einstecken. Viel mehr wäre möglich gewesen, haderte Trainer Christoph Stifter noch am Tag nach dem Spiel. Forchtenstein war eiskalt, nutzte die Chancen mit brutaler Konsequenz. Der SVR verlor somit die letzten drei Spiele und riss einen ordentlichen Abstand zu Spitzenreiter Lockenhaus auf. 

 

Rohrbach startete fulminant. Aus einer Druckperiode gleich zu Beginn resultierte ein Ballgewinn, den man produktiv nutzen konnte. Der Ball wurde seitlich auf Lukas Fekete gespielt. Dessen Stanglpass verwertete Laszlo Gulyas zum 1:0. Auch danach wirkte es zunächst so als hätte Rohrbach sämtliche Negativmomente der letzten beiden Wochen abgeschüttelt. Nach einem idealen Zuspiel traf Gulyas erneut. Doch diesmal entschied der Referee auf Abseits, was nach Videoanalyse als falsch einzustufen ist. Allmählich kam Forchtenstein dann besser ins Spiel. Chancen blieben aber zunächst noch aus. Der Ausgleich, der schließlich Julian Lilja gelang, war ein Produkt Rohrbacher Unachtsamkeit. Nach einem Einwurf ließ Darko Anicic Lilja einfach aufdrehen und der Ex-Loipersbacher schloss zum Ausgleich ab. Nur elf Minuten später sorgte Alexander Leitner schon für das entscheidende Tor. Neuerlich agierte Rohrbach inkonsequent und Leitner konnte relativ unbedrängt zum 2:1 einschießen.

Christoph Stifter hadert

"Vor drei Wochen waren wir punktegleich mit Lockenhaus. Jetzt sind wir nach drei Niederlagen neun Punkte von Platz eins weg. Das ist mehr wie schade. Diesmal war die Niederlage wirklich bitter, weil wir eigentlich gut gespielt haben. Da fehlte uns mehrmals das Glück im Abschluss. Gulyas hatte die Chance. Er muss das zweite Tor machen. Der Rückstand in der Tabelle schmerzt. Wir werden weitermachen", analysiert der Coach der Rohrbacher, Christoph Stifter die aktuelle Situation des Vereins, der dennoch eine solide Hinrunde spielte.

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