II. Liga Nord

Tadten gegen Titelaspirant mit Achtungserfolg

Am letzten Herbst-Spieltag der II. Liga Nord ging es in der Begegnung zwischen dem UFC Tadten und dem UFC St. Georgen/Eisenstadt für beide Mannschaften um sehr viel. Während die seit nunmehr 13 Runden sieglosen Tadtener bis über beide Ohren im Abstiegskampf stecken, stand die Gästeelf von Trainer Josef Lackner vor einem Muss-Sieg. Der Titelaspirant aus St. Georgen drängte zwar in der zweiten Halbzeit auf den Sieg, musste sich am Ende aber mit der zweiten Nullnummer in Folge begnügen. Mit dem Achtungserfolg konnte Tadten die "Rote Laterne" an Halbturn weiterreichen.

 

Nachzügler bietet Favoriten die Stirn

Eine Woche nach dem torlosen Unentschieden gegen Neufeld begannen die St. Georgener abwartend und konnten sich gegen den Nachzügler zunächst keinen Vorteil verschaffen. Im Gegenteil, die in dieser Saison bislang enttäuschende Mannschaft von Trainer Gerhard Bors kämpfte beherzt, bot dem Titelaspiranten die Stirn und wusste auch spielerisch zu gefallen. Zwingende Torchancen konnten sich die Tadtener keine verschaffen, nach torlosen 45 Minuten lebte jedoch die Hoffnung auf einen überraschenden Punktgewinn.

 

St. Georgen drückt auf die Tube

Im zweoiten Durchgang bot sich den rund 250 Besuchern dann ein ganz anderes Bild, drückte die Lackner-Elf nach dem Wiederanpfiff von Schiedsrichter Holndonner mächtig auf die Tube und setzte die Hausherren unter die Druck. Auch wenn Tadten die Zweikämpfe annahm und sich dem Favoriten entgegenstemmte, fanden die St. Georgener gute Chancen vor. Bei der besten davon scheiterte Radovan Achberger alleine vor dem Tor an Goalie Patrick Kamper. Der Tadtener Schlussmann war es auch, der mit einigen guten Paraden den Punkt für seine Mannschaft festhielt. Nach der enttäuschenden Nullnummer ist der Rückstand des UFC St. Georgen auf Herbstmeister Wallern auf beträchtliche acht Punkte angewachsen.

 

Werner Zwickl, Obmann UFC Tadten:

"Unsere Mannschaft hat heute toll gekämpft und in der ersten Halbzeit auch gut gespielt. Das beachtliche Unentschieden hilft uns zwar nicht entscheidend weiter, der Punktgewinn war aber wichtig für die Moral. Das ändert aber nichts daran, dass die Herbstsaison für uns unbefriedigend verlaufen ist und wir uns wesentlich mehr erwartet hätten. Wir haben uns im Sommer gut verstärkt und wollten uns eigentlich im Mittelfeld der Tabelle präsentieren. Mit nur zehn erreichten Punkten trennt uns nur die bessere Tordifferenz von der Roten Laterne, wartet eine ungemein schwierige Rückrunde auf uns. Da wir im Frühjahr zumeist stärker sind als in der Hinrunde und die Mannschaften vor uns in der Tabelle nicht weit entfernt sind, können wir das Saisonsziel unter Umständen noch erreichen."

 

Günter Schlenkrich

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