II. Liga Süd

Pinkafeld löscht tolle Heimserie der Strobl-Elf aus

Am Nationalfeiertag mussten zwei der der drei Top-Teams der II. Liga Süd nachsitzen, empfing der Drittplatzierte SC Gustl`s Grillservice Wiesfleck den Zweiten und heimlichen Tabellenführer SC Herz Pinkafeld zu einem Nachholspiel. Nach zehn Runden ohne Niederlage hatte die Heimelf von Spielertrainer Klaus Strobl die Chance, mit dem 13. Sieg in den letzten 14 Heimspielen den Rückstand auf Spitzenreiter Deutsch Kaltenbrunn bis auf einen Punkt zu minimieren. Die Wiesflecker lagen zur Pause voran, mussten dann aber erstmals seit 23. Oktober 2011 den eigenen Platz wieder als Verlierer verlassen.

 

Wiesfleck mit Doppelschlag zur Pausenführung

Vor rund 1000 Zuschauern gingen die Gäste nach nur sechs Minuten in Führung, als Dominik Weiss Anton Fuith in Szene setzte, der alleine vor Wiesfleck-Keeper Christoph Lehner die Nerven behielt und auf 0:1 stellte. Das Gegentor war für die Heimischen der Weckruf, übernahm die Strobl-Elf fortan das Kommando und setzte Pinkafeld gehörig unter Druck. Kurz vor der Pause kippte dann das Spiel, stellten Jürgen Pfahnl und Pinheiro Aranha binnen vier Minuten den 2:1-Halbzeitstand her.

 

Binnen 10 Minuten dreht Pinkafeld das Spiel

Im zweiten Durchgang präsentierte sich dann eine ganz andere Gästeelf von Coach Sandor Homonnai. Die Pinkafelder waren von Beginn an hellwach und durften nach wenigen Minuten den Ausgleich bejubeln, als Tobias Madl nach einer Ecke den Ball kurz annahm und dann wuchtig im Tor versenkte. In der Folge waren die Gäste am Drücker und kamen binnen zehn Minuten zur Vorentscheidung. Nachdem Torjäger Jose Alex de Paula eine Flanke von Martin Kollowein per Kopf verwerten konnte, schickte de Paula Marc Kerschbaumer auf die Reise, der alleine vor dem gegnerischen Tor keine Mühe hatte, auf 2:4 zu stellen.

 

Druckphase der Strobl-Elf bleibt unbelohnt

Als es schon nach einem sicheren Sieg der Pinkafelder aussah, mobilisierten die Hausherren noch einmal alle Kräfte und machten mächtig Dampf. Der Lohn für die Offensivbemühungen war in Minute 80 der Anschlusstreffer durch Pfahnl. In der Schlussphase wurde es für die Homonnai-Elf ungemütlich, setzten die Heimischen alles auf eine Karte. Mit dem Glück des Tüchtigen brachte der SC Pinkafeld den Vorsprung über die Zeit und lacht nach einem 4:3-Erfolg, dem bereits zwölften Saisonsieg, von der Tabellenspitze.

 

Sandor Homonnai, Trainer SC Pinkafeld:

"Nach der raschen Führung haben wir uns zu sicher gefühlt. Wiesfleck war in der ersten Halbzeit die bessere Mannschaft und hat zur Pause verdient geführt. In den ersten 30 Minuten des zweiten Abschnitts hat mein Team das Zepter in die Hand genommen, konnte das Spiel drehen und sah bereits wie der sichere Sieger aus. In der Schlussphase wäre das Spiel beinahe noch einmal gekippt, konnten den Vorsprung aber über die Zeit bringen. In Heiligenkreuz wartet am Sonntag die nächste schwierige Aufgabe auf uns."

 

Günter Schlenkrich

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