II. Liga Süd

Pinkafeld: "Vorsprung ist kein Ruhekissen"

"Nachdem wir im letzten Jahr Vizemeister geworden sind und den Aufstieg nur um drei Punkte verpasst haben, wollten wir auch in dieser Saison ganz vorne mitmischen. Dass es dann im Herbst derart gut gelaufen ist, konnten wir nicht erwarten", erklärt Harald Windhaber, Sektionsleiter des SC Herz Pinkafeld. Der Herbstmeister der II. Liga Süd konnte in 17 Runden nicht weniger als 14 Siege feiern und die Konkurrenten aus Deutsch Kaltenbrunn und Wiesfleck auf Distanz halten. "Der Vorsprung von sechs Punkten freut uns zwar, ist aber kein Ruhekissen", hebt der Sektionsleiter warnend den Zeigefinger.

 

Sensationeller Start - starkes Finish

Die Mannschaft von Trainer Sandor Homonnai startete sensationell in die Saison und konnte die ersten zehn Spiele allesamt gewinnen. Der Ligaprimus wackelte dann ein wenig, fing sich nach zwei Niederlagen in Folge wieder, um dann erneut eine Siegesserie zu starten und sich mit einer Nullnummer in Heiligenkreuz in die Winterpause zu verabschieden. "Es ist uns im Sommer gelungen, die Spieler zu halten. Im Gegenteil, mit Hannes Koch und Marc Kerschbaumer haben wir uns gut verstärkt. Wir freuen uns über eine beinahe perfekte Hinrunde, wissen aber, dass wir noch nicht durch sind und eine schwierige Frühjahrssaison auf uns wartet", so Windhaber.

 

"Sehen uns nach einem Stürmer um"

Trotz der Dominanz in der Hinrunde beobachtet der Herbstmeister den Transfermarkt. "Wir verfügen über ausgezeichnetes Personal mit hoher Qualität, ist die Mannschaft vor allem im Kollektiv sehr stark. Der Kader ist jedoch nicht der größte, weshalb wir im Frühjahr von Verletzungen verschont bleiben müssen, um den ersten Platz verteidigen zu können", meint Harald Windhaber. "Da Jose Alex de Paula einer unserer wichtigsten Spieler ist und wir einen längeren Ausfall des Torjägers wohl nicht verkraften können, sehen wir uns nach einem Stürmer um. Ob es im Winter zu einer Verpflichtung kommt, ist allerdings ungewiss." Coach Homonnai wird beim Traingsauftakt am 10. Januar möglicherweise den einen oder anderen Spieler aus dem aktuellen Kader nicht mehr begrüßen können. "Ein, zwei Spieler aus dem erweiterten Kader sind mit ihrer Rolle nicht zufrireden und überlegen einen Vereinswechsel", schließt der Sektionsleiter Abgänge nicht aus.

 

Nachdem man sich im letztjährigen Titelkampf dem SC Buchschachen knapp geschlagen geben musste, soll es in dieser Saison mit dem Aufstieg in die Burgenlandliga klappen. "Natürlich wollen wir den ersten Platz ins Ziel bringen, der Aufstieg ist aber noch lange nicht in trockenen Tüchern. Die Chancen stehen gut, um den Meistertitel zu erringen, muss aber alles passen, kann im Frühjahr noch allerhand passieren", hält Harald Windhaber den Ball flach, hofft aber, die Verfolger in der Rückrunde in Schach halten zu können.

 

Günter Schlenkrich

II. Liga Süd: Spieler der Hinrunde 2012/13

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