SV Heiligenkreuz lässt Stuben keine Chance

Der SV Heiligenkreuz hat nach dem Remis zum Auftakt in der 2. Runde der II. Liga Süd gegen den SV Stuben den ersten vollen Erfolg eingefahren. Die Schabhüttl-Elf dominierte dabei die erste Halbzeit und ging verdient mit einer 2:0-Führung in die Pause. Stuben gelang zwar noch der Anschlusstreffer, aber am Ende jubelten die Hausherren über einen verdienten 4:1-Heimsieg. Somit nimmt der 13. der Vorsaison den zweiten Tabellenrang ein, während die Stubener auf den zehnten Rang zurück rutschen.

 

Im Gegensatz zum Remis gegen Großpetersdorf in der vergangenen Woche, gingen die Heiligenkreuzer diesmal von Beginn an ambitioniert ins Spiel und erzwangen so die rasche Führung: Bei einem scharfen Stangelpass in der 10. Minute agierte Stubens Innenverteidiger Marko Kikic sehr unglücklich und beförderte den Ball ins eigene Tor. Durch die Führung beflügelt, zeigten sich die Hausherren weiter sehr aggressiv und gewannen viele Zweikämpfe. In Minute 13 wurde Attila Soos im Strafraum regelwidrig von den Beinen geholt und den fälligen Strafstoß verwandelte Nikola Lovric gekonnt zum 2:0. Die Gäste aus Stuben blieben bis zur Pause recht blass und konnten nur selten die Mittellinie überqueren.

Stuben wacht auf und schöpft neuen Mut

Nach dem Seitenwechsel stellte Trainer Robert Zoltan Horvath seine Mannschaft um, sodass diese ein wenig aufwachte. Dennoch gelangen ihnen mit den langen hohen Bällen noch keine zwingenden Chancen. Durch den erhöhten Druck der Gäste konnte sich der SV Heiligenkreuz nur noch mit Abschlägen befreien und so war es nur eine Frage der Zeit bis der Anschlusstreffer fällt. In der 63. Minute war es dann soweit – Tomislav Filipovic stand bei einer Hereingabe von der Seite goldrichtig und brachte sein Team zurück ins Spiel.

Konter entscheidet das Spiel

Den Gästen wollte der Ausgleich einfach nicht gelingen und so beendete ein Konter alle Hoffnungen: Dominik Schlener startete einen Sololauf und schloss gekonnt zur Vorentscheidung ab. „Danach war Stuben gebrochen und sie haben nicht mehr an sich geglaubt“, analysiert Heiligenkreuz Trainer Dietmar Schabhüttl den spielentscheidenden Moment. Den Schlusspunkt in dieser Partie setzte in der 84. Minute erneut Nikola Lovric per Strafstoß, nachdem Dominik Schlener bei einer leichten Berührung im Strafraum zu Boden ging. „Im Vergleich zur Vorwoche waren wir diesmal energischer in den Zweikämpfen und haben den Gegner lange nicht ins Spiel kommen lassen. Jetzt genießen wir den zweiten Tabellenrang und wollen so lange wie möglich oben mitmischen“, zeigt sich der Trainer überaus zufrieden.

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