SV Heiligenbrunn nach Remis unzufrieden

Der SV Heiligenbrunn hat mit einem 2:2-Remis beim SV Stuben einen Punkt ergattert und ist auch nach der 3. Runde ungeschlagen geblieben. Der Aufsteiger ist dennoch unzufrieden und haderte nach dem Spiel mit so manchen Schiri-Entscheidungen und den vergebenen Chancen. Der SVH rangiert zurzeit an der siebenten Stelle, während die Stubener mit einem Punkt weniger den neunten Platz einnehmen.

 

Zu Beginn dominierten die Hausherren die Partie und kamen in den ersten 20 Minuten zu einigen Gelegenheiten, die allerdings der gutspielende Keeper Darko Prsa zu Nichte machte. Mit Fortdauer des Spiels fanden sich die Gäste mehr und mehr zurecht und übernahmen von nun an das Spielgeschehen. Nach einer guten halben Stunde trug diese Arbeit erstmals Früchte, denn nach einem Pass von Stanislav Tot auf der linken Seite traf Luka Bobicanec zur 0:1-Führung.

Bitterer Spielverlauf für Heiligenbrunn

Die Gäste setzten nun nach und folglich ergab sich in der 37. Minute die nächste Riesenchance nach einem Eckball: Mihovil Balenovic köpfelte an die Latte, von der sprang der Ball zurück zu Nino Sprajc, der bei einem weiteren Kopfballversuch gestoßen wurde. Diese strittige Szene blieb vom Schiedsrichter ungeahndet und so öffnete sich eine Konterchance für Stuben, die sich Tomislav Filipovic nicht nehmen ließ und zum 1:1-Ausgleich einnetzte. Nach dem Seitenwechsel konnten beide Mannschaften lange keine zwingenden Torchancen herausspielen, wobei die Gäste mehr Ballbesitz verzeichneten. Nach einer guten Stunde sahen viele Spieler den Ball bei einem Bobicanec-Schuss bereits hinter der Linie, aber es blieb beim 1:1.

Filipovic bringt Stuben in Front

Eine weitere strittige Situation führte in Minute 72 zur erstmaligen Führung der Hausherren – nachdem Tomislav Filipovic bei einem Zweikampf zu Boden ging, entschied der Schiedsrichter zum Leidwesen der Heiligenbrunner auf Strafstoß, den Manuel Glatz verwandelte. „Das war nie und nimmer ein Elfer“, ärgerte sich Hermann Garger, sportlicher Leiter des SV Heiligenbrunn, nach dem Spiel. Doch der SVH steckte nicht auf und erzielte nur wenige Minuten später bereits wieder den Einstand. Nach einer guten Vorarbeit von Thomas Rambeck, war zum zweiten Mal an diesem Tag Luka Bobicanec zur Stelle. In der Schlussphase scheiterte noch Istvan Mark Balogh knapp und ein Szvetits-Schuss konnte von der Linie gekratzt werden, sodass es beim 2:2-Remis blieb. „Vor dem Spiel wäre ich mit einem Remis voll zufrieden gewesen, aber danach wäre ein Sieg verdient gewesen“, trauert Hermann Garger zwei verlorenen Punkten nach.

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