SV Eberau: Schützenfest gegen ersatzgeschwächte Rudersdorfer

Schon vor dem Spiel hatte der USV Rudersdorf mit einigen Problemen zu kämpfen, musste Coach Rudolf Zink gleich auf vier Akteure verzichten und vor allem in der Defensive wichtige Spieler vorgeben. Im Endeffekt war der SV Eberau dann eine Nummer zu groß für die geschwächte Heimelf und setzte sich 5:1 durch. Somit rutschten die Hausherren auf den siebenten Rang zurück, Eberau hingegen sicherte sich einen Podestplatz in der Tabelle der II. Liga Süd.

Varga-Doppelpack stellt Weichen auf Sieg

Trotz der vielen Ausfälle kamen die Hausherren vor heimischem Publikum gut ins Spiel und diktierten in der Anfangsphase das Spielgeschehen. Doch Eberau machte der Zink-Elf bald einen Strich durch die Rechnung und wurde nach 11 Minuten seiner Favoritenrolle gerecht. Tihamer Lukacs legte auf Barnabas Varga quer und der quirlige Angreifer ließ Goalie Walter Wolf keine Chance – 0:1. Daraufhin wurden auch die Gäste aktiver und sorgten kurz darauf für klare Verhältnisse. Wieder wurde Varga auf die Reise geschickt und dieser schloss in lässiger Manier ab zum 0:2 Pausenstand.

 

Drei Kraller-Tore in Durchgang zwei

Eine viertel Stunde nach dem Seitenwechsel ging es dann Schlag auf Schlag, wobei ein Spieler im Mittelpunkt stand, nämlich Patrick Kraller. Zuerst versuchte der Defensivakteur im eigenen Strafraum zu klären und lenkte den Ball unglücklich ins eigene Tor – 1:2. Doch gleich mit dem nächsten Angriff machte er seinen Patzer wieder gut und traf dieses Mal per Kopf ins richtige Gehäuse. Nach diesem 1:3 war die Suppe auch gegessen. Rudersdorf konnte keine Akzente mehr setzen und kam in der Schlussphase noch unter die Räder. Zwei Standardsituationen sorgten für die Treffer vier und fünf der Mannen aus Eberau. Zuerst war der kurz vorher eingewechselte Roman Winkelbauer zur Stelle und traf zum 1:4, ehe Patrick Kraller den ’’Triple-Pack“ perfekt machte und per Kopf den 1:5 Endstand fixierte.

 

Paul Gludovatz, Trainer SV Eberau:

„Ich bin vor allem mit der Effektivität meiner Mannschaft sehr zufrieden. Außerdem haben wir einmal mehr unsere Standardstärke unter Beweis gestellt.“

 

von Christopher Ivanschitz

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