UFC St. Georgen: Befreiungsschlag gegen Purbach

Im ersten Heimspiel der Rückrunde beendete der UFC St. Georgen/Eisenstadt ein kleine Durststrecke und fegte den UFC Purbach am See 3:0 vom Platz. Die Gäste konnten an den starken Auftakt letzte Woche nicht anschließen und mussten sich, vor allem aufgrund einer schwachen zweiten Halbzeit, geschlagen geben. Somit ist die Lackner-Elf wieder an den Seestädtern vorbeigezogen und sicherte sich den derzeitigen sechsten Platz in der Tabelle der Burgenlandliga.

Purbach fängt sich Treffer zum ungünstigsten Zeitpunkt

Beide Mannschaften standen im ersten Durchgang auf der Bremse und wollten nicht zu viel Risiko eingehen, warum die rund 500 Beobachter auch größtenteils ein zerfahrenes Spiel geboten bekamen. Die Hausherren agierten sehr robust und ließen defensiv kaum etwas zu. Und genau zum richtigen Zeitpunkt erzielte die Elf von Coach Josef Lackner den wichtigen Führungstreffer, nämlich unmittelbar vor dem Pausenpfiff. Patrick Mozelt platzierte einen ruhenden Ball perfekt ins lange Eck und stellte auf 1:0. „Der Zeitpunkt des ersten Gegentreffers war für uns natürlich fatal und sicherlich ausschlaggebend für den weiteren Verlauf“, ärgerte sich Purbachs Sektionsleiter Adolf Steindl.

 

St. Georgen lässt nichts mehr anbrennen

Nach dem Wechsel verloren die Gäste komplett den Faden, woraufhin St. Georgen das Kommando übernahm und in der 77. Minute führte deren klare Feldüberlegenheit zum logischen 2:0. Christopher Pinter nützte eine Unachtsamkeit von Purbachs Abwehrmann Kauten aus, blieb vor dem Kasten einmal mehr eiskalt und erhöhte auf 2:0. Im Anschluss hatten die Gäste ihre beste Möglichkeit, jedoch auch etwas Pech. Nach einem Granat-Stangenschuss kam auch noch Dozhghar Kadir zum Abschluss und hämmerte den Ball erneut ans Aluminium.

In der Schlussphase ergaben sich für die Hausherren noch viele Räume zum Kontern, so auch vier Minuten vor dem Ende, als das 3:0 fiel. Stephan Grafl zog von links ins Zentrum, schlenzte den Ball in lange Eck und fixierte somit den verdienten Heimsieg der Löwen aus St. Georgen.

 

Ing. Christian Breyer, Sportlicher Leiter UFC St. Georgen/Eisenstadt: „Aufgrund der zweiten Halbzeit geht der Sieg auch in dieser Höhe in Ordnung. Natürlich hat uns der Treffer kurz vor der Halbzeit in die Karten gespielt.“

 

Adolf Steindl, Sektionsleiter UFC Purbach: „Im zweiten Durchgang sind wir mit dem Gegenwind überhaupt nicht zurecht gekommen und fabrizierten eine Fehlpassorgie. Wir müssen dieses Spiel nun analysieren, abhaken und ab Montag wieder den Blick auf Pinkafeld richten.“

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