Pinkafeld erkämpft sich Punkt gegen Wimpassing

Das Spiel SC Pinkafeld gegen den SV Wimpassing in der Burgenlandliga endete mit einem letztendlich gerechten torlosen Unentschieden. Während die erste Spielhälfte weitgehend ausgeglichen war, und die heimische Mannschaft phasenweise sogar mehr Spielanteile zu verzeichnen hatte, lief das Spiel in der zweiten Hälfte wie auf einer schiefen Ebene in Richtung Pinkafelder Tor. Die aufopfernd kämpfenden Hausherren konnten jedoch mit viel Geschick und etwas Glück in Schlüsselszenen einen Punkt über die Zeit retten.

 

Zwei Mannschaften auf Augenhöhe in Spielhälfte Eins

In den ersten 45 Minuten merkte man keinen großen Unterschied zwischen dem mitten im Abstiegskampf steckenden SC Pinkafeld und der zweitbesten Frühjahrsmannschaft der Burgenlandliga, dem SV Wimpassing. Obwohl beide Mannschaften vor dem Spiel wichtige Schlüsselkräfte vorgeben mussten, bei den Pinkafeldern fehlt schon längere Zeit Mittelfeldmotor Markus Schrammel, bei den Gästen aus Wimpassing war der erfolgreichste Torschütze Thomas Reitprecht gesperrt, entwickelte sich recht bald ein kampfbetontes aber faires Fußballspiel vor etwa 300 Zuschauern. Die Torchancen in diesem ersten Durchgang waren dünn gesät, die größte fand Pinkafelds Anze Kosnik vor, der aus spitzen Winkel Wimpassings junges Tormanntalent Manuel Niehring auf die Probe stellte, welche dieser aber mit Bravour bestand.

Wimpassing übernimmt das Kommando in den zweiten 45 Minuten

Spielhälfte Zwei brachte am Beginn zwar noch einen schönen Angriff der Pinkafelder, aber dann übernahmen die Gäste aus Wimpassing immer mehr das Kommando. Immer weiter wurden die Pinkafelder in ihre Spielhälfte gedrängt, immer mehr geriet die Defensivformation der Hausherren unter Druck. Zweimal führte dies auch zu Elfmeteralarm, aber beide Male ließen sowohl Schiedsrichter Mirislav Cosic als auch der gut postierte Linienrichter Christian Karner zum Ärger der Gäste weiterspielen. Eine Schrecksekunde gab es in Minute 65 als bei einem Entlastungsangriff der Hausherrn Thomas Tiefengraber mit dem aus dem Tor heraus eilenden Manuel Niehring zusammenstieß. Beide blieben zunächst benommen liegen, Niehring konnte anschließend weiterspielen während der Pinkafelder Tiefengraber ausgetauscht werden musste. Den Matchball fanden die Wimpassinger schließlich in Minute 83 vor, als nach einem Freistoß der Ball in einem Getümmel vor dem Pinkafelder Tor nicht im Gehäuse untergebracht werden konnte. Tormann Bernhard Haspl, aus nächster Nähe zweimal angeschossen, rettete den für die aufopfernd kämpfenden Hausherrn verdienten Punkt.

So gratuliert auch Pinkafelds Trainer Thomas Pratl seiner Mannschaft: „Wir können mit dem Punkt gegen einen sehr starken Gegner zufrieden sein. Uns ist es gelungen, Wimpassing durch eine sehr aggressive Spielweise nicht ins Spiel kommen zu lassen, Chancen waren auf beiden Seiten Mangelware.“  

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