Aufsteiger Schattendorf erleidet Heimdebakel gegen Stegersbach

Der SV Schattendorf, Aufsteiger in die Burgenlandliga, war mit einem Unentschieden und drei Niederlagen aus vier Spielen schwach in die Meisterschaft gestartet. In der 5. Runde kam mit dem SV Stegersbach ein Gegner aus dem Süden, gegen den endlich der erste "Dreier" erreicht werden sollte. Doch Stegersbach war damit ganz und gar nicht einverstanden. (Jetzt Trainingslager buchen!)

Stegersbach von Anfang an überlegen

Die junge Stegersbacher Mannschaft präsentierte sich von Anfang an routinierter als der Aufsteiger und bestimmte das Spiel. Schattendorf spielte in der ersten Halbzeit noch brav mit, kam auch zu einigen wenigen Chancen, war aber zu wenig abgeklärt, um den Gegner ernsthaft zu gefährden. Stegersbach kam immer wieder über die Seite, versuchte es mit Flankenbällen in die Mitte und hatte in der 10. Minute damit zum ersten Mal Erfolg, als Jan Mathias Röhrling zum 1:0 für die Gäste verwerten konnte. Schattendorf machte vor allem im Mittelfeld zu viele Fehler und dadurch den Gegner stark. Vor allem Matthias Lindner zeigte immer wieder seine Gefährlichkeit. Tore gelangen allerdings auch den Gästen keine mehr und so ging es mit dem knappen 1:0 in die Halbzeit.

Stegersbach "zerlegt" Schattendorf in wenigen Minuten

Die zweite Halbzeit begann mit einem herben Dämpfer für die Heimmannschaft: In der 48. Minute erzielte Julian Binder das 2:0 für die Gäste und nur zwei Minuten später war es der überragende Matthias Lindner, der mit dem 3:0 für klare Verhältnisse sorgte. Von diesem Doppelschlag erholte sich Schattendorf nicht mehr und als Stefan Wessely in der 60. Minute das 4:0 für Stegersbach erzielte, war das Spiel endgültig entschieden. In der 68. Minute setzte Thorsten Schriebl mit seinem Treffer zum 5:0 den Schlußpunkt dieser torreichen Partie. Schattendorf hält damit nach fünf Spielen weiterhin bei einem mageren Punkt, während bei Stegersbach der Trend klar nach oben zeigt. Trainer Michael Mörz fand nach dem Spiel klare Worte zur Leistung seiner Mannschaft: "Wir haben uns den Verlauf im heutigen Spiel völlig anders vorgestellt. Aber die Leistung meiner Spieler war heute alles andere als ligareif. Sie waren ständig zu weit weg vom Ball, bewegten sich zu wenig und haben sich ganz offensichtlich auch zu wenig zugetraut. In den nächsten Wochen wird es für uns wichtig sein, noch enger zusammen zu stehen, um eine Wende herbeiführen zu können. Wir stehen jetzt am letzten Platz in der Tabelle, und wenn man schon am Anfang hinterherrennen muß, kann es am Ende zu wenig sein."

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