Spielberichte

Draßburg feiert Torregen

drassburg asvIm Abstiegsduell der Burgenlandliga zwischen dem ASV Draßburg und dem SV Forchtenstein kamen vor allem die neutralen Zuseher auf ihre Kosten und unglaubliche elf Tore zu sehen. Letztendlich setzten sich die Heimischen, rund um Neo-Coach Ernst Baumeister, verdient mit 7:4 durch und hielten somit Forchtenstein und Sigleß auf Distanz. „Das Ergebnis erinnert an ein Handballspiel – der Sieg geht auf jeden Fall in Ordnung, trotzdem dürfen wir keine vier Tore bekommen“, so Baumeister, der einen gelungenen Einstand hinlegte.

Start nach Maß der Heimelf

Das Spiel begann quasi mit einem Doppelschlag der Draßburger, sah alles rasch nach einer einseitigen Geschichte aus. Neuzugang Anto Gudelj und Spielmacher Andreas Walzer brachten die Hausherren schnell auf die Siegerstraße. Doch die Freude währte nicht lange, denn die Gäste hatten nur zehn Minuten später die Antwort parat und boten den favorisierten Gegner Paroli. Janos Imre reagierte nach einem Freistoß am schnellsten und beförderte die Kugel per Abstauber hinter die Linie, ehe Alexander Leitner kurz darauf einen Fehler der gegnerischen Verteidigung eiskalt ausnützte und auf 2:2 stellte. „Wir haben uns leider zu sicher gefühlt und nach der frühen Führung stark nachgelassen“, ärgerte sich Baumeister. Allerdings stellte Elmir Hrustanbegovic die Führung bald wieder her und sorgte in Minute 24 für den 3:2 Pausenstand.

 

Torfestival nimmt kein Ende

Obwohl den Gästen kurz nach Wiederanpfiff durch Nihat Güzel der erneute Ausgleich glückte, war der Zwei-Tore-Vorsprung der Hausherren bald wieder hergestellt. Andi Walzer zum Zweiten bzw. Ivan Horvath ließen die heimischen Fans aufjubeln und sorgten für die erneut komfortable Führung. Doch ein Mann wollte es mit seinen berühmt-berüchtigten Freistößen noch einmal spannend machen. Janos Szöke versenkte einen ruhenden ball direkt zum 5:4. Aus dem Spiel gelang den Gästen im zweiten Durchgang allerdings wenig, Draßburg hingegen kombinierte sich des Öfteren in die Gefahrenzone und sorgte in der Schlussphase für die endgültige Entscheidung. Zehn Minuten vor dem Ende trug sich auch Anto Gudelj ein zweites Mal ein, ehe der eingewechselte Nemanja Nikolic den 7:4 Endstand fixierte.

 

Ernst Baumeister, Trainer ASV Draßburg: „Wir wussten natürlich über die Stärken des Gegners bescheid und das sind eindeutig die Standardsituationen. Da haben sie mit Janos Szöke einen exzellenten Schützen, der uns in diesem Spiel viel Probleme beschert hat. Spielerisch waren wir, vor allem im zweiten Durchgang, überlegen und haben deswegen auch verdient gewonnen.“

 

von Christopher Ivanschitz

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