Toptorjäger Cetin soll es für Großschweinbarth richten

Eine ruhige Transferzeit hat der SV Großschweinbarth hinter sich gebracht. Als Tabellenelfter sollte man mit dieser Qualität im Kader keine Probleme mit dem Klassenerhalt haben. Ein Ausrufezeichen setzte die Zillinger-Elf aber. Mit Yasin Cetin holte man zwar einen schwierigen Charakter, dafür aber einen treffsicheren und brandgefährlichen Stürmer.

Defensiv wie offensiv gibt es für die Großschweinbarther Mannschaft gleichermaßen viel zu arbeiten. Denn 27 geschossene Tore sind genauso wie die 36 erhaltenen Treffer kein zufriedenstellender Wert. Für die Offensive hat sich der Verein etwas einfallen lassen. Mit Yasin Cetin wurde in Stürmer der Extraklasse geholt. 28 Treffer erzielte Cetin in der Vorsaison für seinen Verein, Aaparn/Zaya. Im letzten Saisonspiel ließ er sich aber zu einer Tätlichkeit hinreißen, die ihm einige Spiele Sperre und den Rauswurf aus Asparn bescherten.

Cetins Klasse ist unbestritten

Nach einer 7-Spiele-Sperre kam er in Gänserndorf unter, wo er den Umschwung in der Mannschaft beisteuerte. Vor Cetins erstem Spiel hatte Gänserndorf kein Duell gewonnen. Danach gab es fünf Siege und ein Remis. Cetin traf in seinen sechs Begegnungen zwölf Mal! Auf eine ähnliche Leistungsexplosion hofft auch Großschweinbarth-Trainer Manfred Zillinger. Ausschlaggebender Grund für die Zusage Cetins dürfte auch die Familie gewesen sein. "Sein Cousin Osman spielt nämlich auch bei uns", verrät Trainer Zillinger.

Als einzigen Abgang meldete der Verein Markus Weiss, den es in die 3. Klasse zu Frättingsdorf zieht. Dort will er richtig durchstarten und den Meistertitel einfahren. Nach der Vorbereitung wartet auf die Zillinger-Elf im ersten Spiel die Mannschaft aus Bockfließ. Drei Punkte sind natürlich eingeplant. Gegen Kreutal wird die Aufgabe schwieriger. Danach entscheidet sich aber, wohin der Großschweinbarther Weg in dieser Saison führt.

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