SC Poysdorf bleibt an der Tabellenspitze dran

Nach dem nicht ganz geglückten Saisonstart setzt der SC Poysdorf seinen Erfolgslauf in der 1. Klasse Nord fort. Nachdem es lange Zeit nach einem Unentschieden aussah, gelang den Hausherren knapp vor Schluss noch der Siegestreffer zum 2:1. Die Mannschaft von Trainer Helmut Wimmer feierte damit den vierten Sieg in Serie und nutzt derzeit die gute Auslosung um in der Tabelle vorne mitzumischen. Für den SV Hausbrunn geht mit dieser Niederlage die Berg- und Talfahrt der ersten Runden weiter.

Schlag auf Schlag in Hälfte eins

Die Hausherren machten von Beginn an Druck und fanden zahlreiche Chancen vor. In der 11. Minute war das Visier besonders schlecht eingestellt - stand doch bei einem einzigen Spielzug dreimal die Stange im Weg. Danach scheiterte Stürmer Vojtech Malek am leeren Tor ehe ihm in der 33. Minute - ideal mit einem Heber bedient - der Führungstreffer gelang.

Die Freude der Poysdorfer weilte nur kurz, da die Gastgeber quasi im Gegenzug den Ausgleich hinnehmen musste. Nach einem lang gespielten Ball in die Tiefe unterbrachen die Hausherren den Spielzug mit einem Foul. Marek Janousek lenkte in der 34. Minute den fälligen Freistoß platziert neben die Stange ins Tor und ließ dem Tormann dabei keine Chance. Der SV Hausbrunn fand so wieder zurück ins Spiel.

Mangelnde Chancenauswertung auch nach Seitenwechsel

In der zweiten Hälfte hatte Malek erneut den Führungstreffer am Fuß - er scheitert allerdings abermals am bereits leeren Tor der Gegner. "Wir brauchen derzeit fünf Chancen für ein Tor", haderte Sektionsleiter Christian Seiter schon kurz mit dem Schicksal. Den Gastgebern schien somit an diesem Abend tatsächlich das Pech an den Schuhsohlen zu haften.

Während sich die Zuschauer bereits auf eine Punkteteilung einstellten, wollten die Gäste den Sieg erzwingen und rückten bei einem Corner fast mit der gesamten Mannschaft auf. Im schnellen Gegenzug konnte der Torwart einen Schuss - abermals von Malek - gerade noch abprallen lassen, ehe Lukas Nestler in der 77. Minute schließlich den Ball im gegnerischen Kasten zum 2:1 Endstand unterbringen konnte. "Wir sind heute hinten gut gestanden, aber nach all den vergebenen Chancen habe ich eigentlich nicht mehr mit dem Sieg gerechnet", freut sich Seiter schließlich noch über die drei Punkte.

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