SC Großengersdorf siegt nach turbulenten Schlussminuten

Das Spiel zwischen dem SC Großengersdorf und dem SK Spannberg in der 1. Klasse Nord wurde trotz klarer Überlegenheit der Heimmannschaft gegen Ende noch einmal spannend. Nachdem die Gastgeber lange Zeit wie der sicheren Sieger aussahen, gelangen den Gästen kurz vor Schluss noch zwei Treffer und diese hofften sogar kurz auf einen Punktgewinn. Großengersdorf ließ sich an diesem Abend jedoch nicht aus der Ruhe bringen und konnte so einen verdienten Sieg mit 3:2 feiern.

Feldüberlegenheit schlug sich noch nicht in Toren nieder

Großengersdorf war von Beginn an tonangebend und ließ so keine Zweifel aufkommen, wer nach 90 Minuten als Sieger vom Platz gehen würde. In der 40. Minute fiel nach einem Lochpass schließlich der erwartete Führungstreffer durch Fabian Strasser. Während die Gastgeber also gefällig nach vorne spielten, verlegte sich Spannberg aufs Kontern, ohne zu klaren Torchancen zu kommen.
Eine Minute vor Seitenwechsel ließ der Schiedsrichter mit einem Elfmeterpfiff aufhorchen. "Selbst wenn dem Schiri die Sicht verstellt war, hätte der Linienrichter sehen müssen, dass das vermeintliche Foul außerhalb der Strafraumgrenze passierte", war Jaschke verstimmt über die Leistung der Unparteiischen. Beim Strafstoß konnte sich allerdings Bernhard Kern im Tor auszeichnen und verhinderte den Ausgleich.

Fabian Strasser wird endgültig zum Matchwinner

Auch in der zweiten Hälfte war die Heimmannschaft klar überlegen. Abermals war es Goalgetter Fabian Strasser, der in der 60. Minute - diesmal per Kopf das 2:0 - erzielte. Nachdem die Partie nun fast gelaufen schien, wurde es in den letzten zehn Minuten noch einmal richtig spannend. Zunächst verkürzte Boris Hesek auf 2:1 ehe Strasser in der 83. Minute seinen dritten Treffer an diesem Abend erzielte. Strasser war damit der tragische Held, da er sich bei seinem Treffer verletzte.
Die Gäste gaben nun nicht auf und auch Boris Hesek erhöhte sein Trefferkonto an diesem Abend. Kurz vor Schluss gelang ihm noch der Anschlusstreffer zum 3:2 doch auch eine Schlussoffensive nützte Spannberg nichts mehr. Roman Jaschke zweifelte an diesem Abend jedenfalls keine Minute an dem Erfolg seiner Mannschaft: "Wir waren über die gesamte Spielzeit klar überlegen und haben uns heute die Tore eigentlich selbst geschossen." Am Ende konnte er sich jedenfalls über den vierten Saisonsieg freuen und blickt zuversichtlich den kommenden Spielen entgegen.

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