Großkruts Trainer von Sieg gegen Hohenau überwältigt

Der SV Großkrut kommt im Frühjahr in der 1. Klasse Nord richtig gut in Schwung. Die Mannschaft konnte mit einem Sieg gegen die favorisierten Gäste vom ASV Hohenau vor allem ihren Trainer überraschen, der sich nie einen Sieg gegen diese Mannschaft erträumen hätte lassen. Bei den Gastgebern hatte Alen Orman - einer der Topstürmer der Liga - sein Visier erneut sehr gut eingestellt. Bei Hohenau wechseln sich nach der Winterpause erneut Licht und Schatten ab.

Alen Orman - das sprichwörtliche A und O im Angriff von Großkrut

Großkruts Torschütze vom Dienst war erneut gut in Schuss, auch wenn er an diesem Tag zunächst ein wenig Startschwierigkeiten aufwies. "Bereits nach zehn Minuten hätte Alen alleine zwei Tore erzielen können", spürte Trainer Josef Markovic früh, dass eine Sensation aus seinen Augen in der Luft lag. "Vor der Partie wäre ich mit einem Remis überaus zufrieden gewesen", war der Trainer der Gastgeber vor allem vom schwachen Auftreten des Gegners überrascht.

Großkrut hatte die klare Vorgabe, vor allem im Mittelfeld die Schlüsselspieler von Hohenau - allen voran Peter Mihal aus dem Spiel zu nehmen. Es gelang den Heimischen gut, dieses taktische Ziel in die Tat umzusetzen. Umgekehrt war nach 31. Minute eben Orman zur Stelle und stellte bereits in der ersten Halbzeit die Weichen auf Sieg.

Hohenau bleibt auch nach Seitenwechsel farblos

Den zweiten Treffer in der 58. Minute durch Zdenek Traxl sahen nicht wenige der über 200 Zuschauer vor Ort aus Abseitsposition, doch der Unparteiische gab das 2:0. Den Schlusspunkt setzte erneut Orman in der 68. Spielminute in einer glücklichen eins gegen eins Situation mit Phillip Rohatsch im Tor der Gäste. Die Mannschaft aus Hohenau schien sowohl in der Verteidigung fehleranfällig, als auch im Spielaufbau fehlerhaft und konnte sich keine 100% Chance aus dem Spiel erarbeiten.

Trainer Markovich war "einfach nur glücklich" und wollte seiner gesamten Mannschaft ein großes Lob aussprechen: "Als Trainer kann ich nur Vorgaben machen, die Spieler müssen diese aber erst umsetzen - und das ist meinem Team heute sehr gut gelungen", versuchte Markovich nach der Begegnung seine Freude in Worte zu fassen.

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