Spitz kämpf ums Überleben

Einen wahren Abstiegsfight gab es am Sonntag Nachmittag in Droß zu sehen. Die Heimischen trafen auf das Schlusslicht aus Spitz. Die Form sprach vor der Partie klar für den Tabellenletzten, der im Frühjahr schon um satte fünf Punkte mehr geholt hat als der Vorletzte. Von Anfang an war klar, dass man in diesem Spiel über den Kampf zum Sieg kommt. Nach aufregenden 90 Minuten setzte sich das effektivere Team aus Spitz durch.

Von Anfang an war das Spiel durch Kampf und Nervosität geprägt. Es gab bei beiden Mannschaften keinen geordneten Spielaufbau zu sehen und so agierte Dross als auch Spitz vermehrt mit langen Bällen. Gefährliche Torchancen wurden in der ersten Halbzeit vergeblich gesucht und so ging es torlos in die Pause. Christian Durchschlag, Sektionsleiter von Spitz: "Es war ein sehr zerfahrenes Spiel, bei dem sehr viel gekämpft wurde."

Spitz Meister der Effektivität

Nach Wiederbeginn dominierten die Heimischen die ersten 20 Minuten, doch trotz einiger Chancen konnte der Ball nicht im Tor untergebracht werden. Vor allem der Goalie von Spitz, Peter Gerstl, zeichnete sich etliche Male aus. So waren es die Gäste die nach 66 Minuten in Führung gingen. Nach einer Maßflanke von Ivan Cermak, traf der eingewechselte Christian Pachschwöll zum umjubelten Führungstreffer. Nach dem Tor waren es aber wieder die Drosser, die den Ton angaben, doch sie fanden immer wieder in Peter Gerstl ihren Meister. Kurz vor dem Ende wurde der Goalie der Heimischen, Michael Putzgruber, wegen Torraub ausgeschlossen. Da Droß schon dreimal gewechselte hatte, musste ein Feldspieler, Ken Pokorny,  in den Kasten. Beim Elfmeter von Ladislav Onofrej war er chancenlos und so durfte sich Spitz über einen äußerst wichtigen Auswärtssieg freuen. Jürgen Gattinger, Trainer der Spitzer, war mehr als zufrieden: "Ich bin stolz auf meine Burschen weil sie sich schon seit Wochen so reinhauen. Zur Zeit wird es sogar belohnt, doch bis zum Klassenerhalt haben wir noch einen weiten Weg vor uns." 

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