Spielberichte

St. Bernhard entscheidet 11 Tore Wahnsinn gegen den Tabellenführer für sich

In der 16. Runde der 1. Klasse Nordwest-Mitte musste der Tabellenführer SC Admira Gföhl zum schweren Auswärtsspiel beim USV St. Bernhard antreten. Nachdem die Gäste das Hinspiel im Herbst mit 1:0 für sich entscheiden konnten, wollte St. Bernhard, das mit dem Auswärtssieg in Furth Selbstvertrauen und Schwung getankt hat, die Punkte diesesmal unbedingt zuhause behalten. Was folgte, war vor allem für die Fans ein Spektakel sondergleichen und eine Werbung für den Fußball im Unterhaus.

 

Der SC Admira Gföhl konnte aus den ersten drei Spielen im Frühjahr nur fünf Punkte mitnehmen und legte einen Blitzstart in die Partie hin. Bereits nach 13 Spielminuten stand es durch Tore von Jan Petras und Peter Bohus 2:0 aus Sicht der Gäste. St. Bernhard zeigte sich von dem ambitionierten Beginn der Gäste allerdings wenig beeindruckt. Bereits in der 16. Minute erzwangen die Heimischen eine wohl spielentscheidende Szene. Gföhl Defensivmann Andreas wurde nach einer Notbremse mit glatt rot vom Platz gestellt. Die Bestrafung ging weiter, denn den fälligen Freistoß verwandelte Ivan Lipnicky zum 1:2 Anschlusstreffer. Im fünf Minuten Takt ging es weiter. Ludek Prochazka erzielte den 2:2 Ausgleich. Peter Bohus schlug für die in Unterzahl agierenden Gföhler zurück und brachte seine Mannschaft mit 3:2 in Front. Zu diesem Zeitpunkt waren gerade mal 25 Minuten gespielt. In weiterer Folge nahmen sich die Akteure eine kleine Auszeit vom Tore schießen und Schiedsrichter Usrael bat zur Pause.

Doppelschlag nach einer Stunde

St. Bernhard Trainer Hannes Tscheppen brachte in der Halbzeit Dominik Pfeifer für Christoph Brunner. In der 55. und 60. Spielminute gingen die Heimischen durch Tore von Ludek Prochazka und Libor Palicka zum ersten Mal an diesem Abend in Führung. Neuer Spielstand 4:3. Gföhl steckte in diesem Spiel nicht auf und konnte noch zweimal ausgleichen. Zwischen den Treffern von Petras und Bohus erzielte Ivan Lipnicky das 5. Tor für die Heimmannschaft. So kam es zum Spielstand von 5:5 nach nur 74 gespielten Minuten. 
Wie am Sportplatz in St. Bernhard zuletzt üblich, wurde die Partie erst in den Schlussminuten entschieden. Die Gföhler waren seit 75 Spielminuten mit einem Mann weniger auf dem Feld und hatten eine intensive Partie in den Beinen. Daher wären sie wohl mit dem 5:5 Unentschieden durchaus zufrieden gewesen. Christoph Pelikan, der an diesem Abend noch keinen Scorerpunkt erzielen konnte hatte etwas dagegen und stellte in der 89. Spielminute den 6:5 Endstand her und besiegelte damit den spektakulären Heimsieg seiner Mannschaft.

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