Spielberichte

Stronsdorf gelingt Revanche gegen Stetten

Das Hinspiel der 1. Klasse Nordwest hatte der SV Stetten noch mit 3:2 für sich entschieden, das erste Aufeinandertreffen mit dem SC Stronsdorf im neuen Jahr brachte allerdings einen Heimsieg. Aussschlaggebend war eine starke zweite Hälfte der Stronsdorfer, während auf der Gegenseite nur noch wenig zusammenlief. Stetten musste sogar einen Ausschluss hinnehmen.

 Die erste Spielhälfte brachte im Aufeinandertreffen zweier direkter Tabellenkonkurrenten keinen wirklichen Favoriten hervor, dafür aber einen Treffer. Dieser fiel auf Seiten der Gäste, die "nach einer fragwürdigen Entscheidung des Schiedsrichters", wie Stronsdorfs Sektionsleiter Erich Bischinger feststellte, in Führung gingen. "Er hat ein Stoßen im Strafraum gesehen und einen Elfmeter gegeben", erläutert Bischinger weiter. Den die Gäste natürlich gerne annahmen und durch Ayhan Müldür verwandelten. Zum Ärger der Hausherren, die aber gut daran taten, sich wieder auf das Wesentliche - sprich das Spiel - zu konzentrieren. Denn der Strafstoß fiel kurz vor der Pause, wenige Minuten später wurden die beiden Teams in die Kabine geschickt. 

Stronsdorf schafft die Wende

Und die 15 Minuten Pause schienen den Hausherren gut getan zu haben. Quasi mit dem Wiederanpfiff erhielten die Stronsdorfer einen Freistoß in Strafraumnähe, der in weiterer Folge den Fuß von Richard Jicinsky fand, der zum 1:1 einschoss. "Wir haben dann das Kommando übernommen. Stetten ist eingegangen", so Bischinger. Das musste auch Stetten-Coach Manfred Mandl anerkennen: "Es war klar, dass sie nach der Halbzeit Gas geben werden und mit ihren hohen Bällen in unseren Strafraum haben sie ein gutes Mittel gefunden, um uns gefährlich zu werden. Wir waren hingegen völlig von der Rolle, Stronsdorf war in dieser Phase des Spiels klar besser." 

Handspiel und Elfer

So war es auch wenig verwunderlich, dass die Heimischen zwanzig Minuten später die Wende schafften und mit 2:1 in Führung gingen. Diesmal war es Stronsdorf das einen Elfmeter zugesprochen bekam, nachdem Matthias Koch mit der Hand am Ball war. "Ich war nur überrascht, dass er lediglich die gelbe Karte erhalten hat, weil er eindeutig Torraub begangen hat", so Bischinger. Koch kam aber glimpflich davon, sein Team allerdings nicht. Ales Pavelka scheiterte zwar an Torhüter Michael Weiskirchner, Mario Höss war aber via Nachschuss zur Stelle. Der eben noch mit gelb bedachte Koch musste wenig später schließlich doch noch von Platz, nachdem er wegen eines Foulspiels die zweite gelbe Karte verpasst bekam.

Freud und Leid zum Auftakt

In Unterzahl kämpften die Stettener zwar weiter um einen möglichen Punkt, Josef Penisch machte in Minute 82 aber alles klar. 3:1. "Wir haben in dieser Situation natürlich aufgemacht und so ein Kontertor kassiert. In Summe muss man sagen, dass Stronsdorf heute um den Zacken besser war, es hätte aber auch anders laufen können. Bei uns waren ein paar Fehler mit dabei, ich bin mit der Leistung des Teams aber im Großen und Ganzen zufrieden", fand Mandl trotz der Niederlage positive Worte. Sein Gegenüber war erleichtert: "Ein Sieg zum Auftakt tut natürlich immer gut und gibt uns auch Selbstvertrauen." 

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