Spielberichte

Unterstinkenbrunner Erfolgslauf auf dem Weg zum Klassenerhalt

Der SV Unterstinkenbrunn rückt dem Verbleib in der 1. Klasse Nordwest wieder in Stückchen näher. Mit dem dritten Erfolg in Serie, einem 4:2-Sieg beim USV Niederleis, scheint der Klassenerhalt in Griffweite. Die Gäste machten den Niederleiser binnen 12 Minuten den Garaus und mussten erst in der Schlussphase Gegentreffer hinnehmen.

Erst abgetastet, dann abgeschossen

Während es für Niederleis um nicht mehr viel geht, galt es für Unterstinkenbrunn Punkte zu machen. Man will mit dem Abstiegskampf nichts mehr zu tun haben. Da trifft es sich natürlich gut, dass man sich in den letzten drei Wochen in der Erfolgsspur wiederfindet. Nach einer 0:7-Klatsche gegen Sierndorf durfte man zwei klare Erfolge feiern. Nummer drei folgte an diesem Freitagabend in Niederleis. "Am Anfang haben sich die beiden Teams noch abgetastet, dann sind wir aber duch zwei Kontertore in Führung gegangen", beschreibt Unterstinkenbrunns Trainer Manfred Augustin. Dominik Silinger sorgte nach einer halben Stunde mit einem Doppelpack binnen vier Minuten für eine 2:0-Führung der Gäste. Das sollte aber erst der Anfang sein. Denn nur wenig später klingelte es erneut. Nach einem Eckball von Vaclav Pechal - der übrigens auch an den ersten beiden Treffern beteiligt war - köpfelte Manfred Rieder zum 3:0 ein. Und die Unterstinkenbrunner hatten noch immer nicht genug. Wieder eine Standardsituation - diesmal ein Freistoß - wieder wurde diese von Pechal ausgeführt. Und wieder stand ein Spieler goldrichtig. Florian Weninger brachte den Ball im Netz unter und ließ die mitgereisten Fans als auch seine Mitspieler über eine klare 4:0-Pausenführung jubeln.

Anschluss kommt zu spät

Der Niederleiser Trainer Klaus Oberndorfer konnte damit natürlich nicht zufrieden sein, stellte aber fest: "Wir waren heute bestimmt 75 Minuten lang die bessere und Ton angebende Mannschaft. Sie haben aber leider die Tore geschossen. Zwei nach Stellungsfehlern und zwei nach Standardsituationen." In Hälfte zwei versuchten die Hausherren mehr, etwas Zählbares schaute aber nicht heraus. Auch, weil zwar Möglichkeiten erarbeitet wurden, so richtig gefährlich wurde man den Gästen aber nicht. Da halfen all die Spielanteile nichts. "Wir haben gut verteidigt", war Augustin zufrieden. Schlussendlich kamen die Heimischen dann aber doch noch zu ihren Toren. Diese fielen aber viel zu spät. Martin Mihalik und Dominik Halamka sorgten in den Schlussminuten des Spiels für Ergebniskosmetik. Es sollte ein kleines Trostpflaster bleiben. Nun gilt es gegen Neudorf für einen versönlichen Saisonabschluss zu sorgen. Unterstinkenbrunn schaut derweil auch in die 1. Landesliga. Am morgigen Samstag Ober-Grafendorf Bad Vöslau zu Gast. Sollten die Gäste gewinnen und den Abstieg verhindern, gibt es auch in der 1. Klasse nur drei Teams, die eine Liga nach unten müssen. Damit wäre Unterstinkenbrunn bereits diese Woche endgültig gerettet.

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