Stronsdorf schießt in der ersten Hälfte drei Tore und kann dem Ansturm der Gäste nach der Pause standhalten

Am Freitag fand im Rahmen des zweiten Spieltages in der 1. Klasse Nordwest die Partie des SC Stronsdorf gegen den SV Unterstinkenbrunn statt. Die Gastgeber erwischten einen perfekten Start in dieser Begegnung und konnten nach nur wenigen Minuten in Führung gehen und nach 20 Minuten den Vorsprung schon auf 2:0 ausbauen. Nach einer halben Stunde folgte durch einen Elfmeter das 3:0, was auch der Pausenstand war. In der zweiten Halbzeit versuchten die Gäste alles, um noch heranzukommen, die Unterstinkenbrunner dominierten nun auch das Geschehen und kamen zu etlichen Torchancen, aber viele gute Möglichkeiten wurden nicht genutzt und eine gelb-rote Karte schwächte die Gäste noch zusätzlich. Viel zu spät in diesem Spiel, nämlich in der 89. Minute, kamen die Mannen von Trainer Augustin noch zum Anschlusstreffer, kurz danach wurde die Partie aber abgepfiffen. Jetzt Trainingslager buchen!

Hausherren treffen rasch

Über 200 Fans waren am Freitag in das Stronsdorfer Hirschenbergstadion gekommen, um die Partie gegen den SV Unterstinkenbrunn zu sehen. Es dauerte nur wenige Minuten, bis das Publikum den ersten Treffer der Heimmannschaft bejubeln konnte: Jan Silinger brachte Stronsdorf mit 1:0 in Front! „Wir haben einen starken Beginn gehabt und schnell getroffen, das war für den weiteren Spielverlauf für uns natürlich sehr gut“, freut sich der Stronsdorfer Trainer, Herr Helmut Wimmer. Kurz nach der Führung hatten die Gäste zwei große Möglichkeiten, aber es waren abermals die Stronsdorfer, die scorten: Ales Pavelka traf per Kopf nach einem Eckball zum 2:0. In der 30. Minute entschied dann Schiedsrichter Oezdogan auf Strafstoß für die Gastgeber. „Das Elferfoul war eigentlich recht unumstritten, aber die Position des Fouls wurde etwas diskutiert, manche meinten, es passierte noch außerhalb des Strafraums“, beschreibt uns Wimmer dieses Szene. Trotz aller Diskussionen ließ sich Ales Pavelka diese Chance nicht entgehen – 3:0 nach gerade einmal einer halben Stunde!

Unterstinkenbrunn lässt sehr viele Chancen liegen

Im zweiten Durchgang warf der SV Unterstinkenbrunn alles nach vorne, um den Drei-Tore-Rückstand noch aufzuholen. „Unterstinkenbrunn hat in der zweiten Hälfte alles versucht und sie haben das Spiel zu diesem Zeitpunkt dominiert“, erzählt uns Trainer Wimmer. „Chancen hatten sie auch etliche, aber diese wurden allesamt vergeben.“ In der 73. Minute passierte dann eine spielentscheidende Szene, denn der Unterstinkenbrunner Christoph Böck sah nach einem Foulspiel die gelb-rote Karte und musste damit vorzeitig vom Platz. „Wir sind nach diesem Ausschluss wieder besser ins Spiel gekommen, der Druck der Gäste hat nachgelassen“, sagt uns der Stronsdorfer Coach. „Der Ausschluss war sicherlich mit spielentscheidend.“ Das Spiel war also etwa eine Viertelstunde vor dem Schlusspfiff schon so gut wie entschieden, den Ehrentreffer konnten die Unterstinkenbrunner aber knapp vor Ende doch noch erzielen. Lukas Bucek fabrizierte mit einem Stronsdorfer Spieler in der 89. Minute einen Pressball, sodass die Kugel genau die richtige Flugkurve bekam und in den Maschen versank – 3:1. „Eigentlich hat bei diesem Ball keiner damit gerechnet, dass der reingeht“, so Helmut Wimmer zum Gegentreffer. Kurz danach wurde die Begegnung beendet, Stronsdorf feiert die drei Punkte und Unterstinkenbrunn muss man vorwerfen, dass sie ihre zahlreichen Chancen – vorallem im zweiten Durchgang – nicht nutzen konnten. Wenn der Anschlusstreffer früher gefallen wäre, wäre für die Gäste sicher noch etwas möglich gewesen.

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