USC Wampersdorf gelingt Überraschung der Runde

Der Tabellenvorletzte der 1. Klasse Ost aus Wampersdorf ging gegen Maria Lanzendorf als klarer Aussenseiter ins Spiel, zeigte aber von der ersten Minute an großes Engagement. In einem hitzigen Spiel mit insgesamt zehn gelben Karten sorgte Wolfgang Pöschl in der Nachspielzeit mit einem Freistoßtor für die Entscheidung. Danach kannte die Freude in Wampersdorf keine Grenzen mehr.

"Drei ganz wichtige Punkte im Abstiegskampf", fasste Wampersdorfs Sektionsleiter Gerhard Schweinzer nach dem Spiel zusammen. Wampersdorf ging im ersten Rückrundenspiel für die Szivatz-Elf als Underdog gegen den Tabellenvierten ins Spiel. Doch mit dem Wind im Rücken zeigten die Hausherren eine gute Partie, ließen vor allem in der Defensive wenig zu. Im Angriff hatte Marcel Deak die beste Chance. Nach einer Lanmüller-Flanke traf er den Ball aber nicht wie gewünscht. "In der ersten Halbzeit ist auch Ziya Sizgin alleine aufs Tor gelaufen, hat aber nicht die Führung gemacht", so Schweinzer.

Maria Lanzendorf offensiv zu harmlos

Nach dem Seitenwechel kontrollierte Maria Lanzendorf das Spiel. Die nötige Durchschlagskraft fehlte beim Favoriten aber. "Wir haben brav gekämpft und wenig zugelassen", freute sich Schweinzer über die kämpferische Leistung seiner Truppe. Diese wurde in der Nachspielzeit sogar mit dem Siegestreffer belohnt. "Zuerst hat der Schiedsrichter einen Rückpass nicht gegeben. Da haben wir uns schon ordentlich aufgeregt. Dann haben wir aber einen Freistoß bekommen." Diesen hämmerte Wolfgang Pöschl aus 22 Metern in die Maschen. "Der Tormann hat dabei aber nicht besonders gut ausgesehen. Für uns zählen aber nur die drei Punkte." Wampersdorf schloss damit bis auf einen Zähler zu Gumpoldskirchen auf.

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