1. Klasse Waldviertel: Das war die Herbstsaison 2013/2014

Vor allem der Kampf um den Klassenerhalt ist in der 1. Klasse Waldviertel äußerst spannend. Denn von Platz sieben abwärts sind alle Vereine noch in den Abstiegsstrudel verwickelt. Kauten hat nur acht Zähler Vorsprung auf den Tabellenletzten aus Schwarzenau. Klarer ist die Sache an der Spitze, wo St. Martin mit sechs Punkten Vorsprung führt.

Der Herbstmeister

Neun Siege und vier Unentschieden stehen beim Herbstmeister aus St. Martin zu Buche. Von der ersten Runde an zeigte die Anderst-Elf Qualität, gewann die ersten fünf Spiele. Ab der zweiten Runde lag die Mannschaft an der Tabellenspitze und war nicht mehr zu verdrängen. Vor allem die Defensive zeigte sich als Prunkstück des Teams. Lediglich zwölf Gegentore musste St. Martin einstecken. Offensiv konnte man sich auf die Torjägerqualitäten von Peter Pruzinec verlassen, der mit 17 Treffern die Torschützenliste klar anführt. Nur sechs verschiedene Spieler trugen sich in die Torschützenliste ein. Nach Platz fünf in der Vorsaison sieht nun alles nach dem Aufstieg in die Gebietsliga aus.

Die positive Überraschung

Der SCU Nondorf hatte in der letzten Saison mit dem vorletzten Platz gerade noch den Klassenerhalt geschafft. Mit klugen Verstärkungen schaffte es die Mannschaft von Trainer David Wollner nach dem Herbstdurchgang auf den sensationellen dritten Rang. Dabei verspielte man in den letzten beiden Runden mit Niederlagen gegen Sallingberg und St. Martin sogar den zweiten Platz. Die Mannschaft verfügt nicht über den großen Star, ist eine homogene Einheit und hat im Frühjahr noch viel vor. Philipp Hersch ist mit acht Toren der beste Schütze des Teams. Insgesamt trafen neun Nondorfer ins Schwarze.

Die negative Überraschung

In der Vorsaison verpasste Gastern nur um einen Platz den Aufstieg in die Gebietsliga. Nun sieht die Welt aber ganz anders aus. Denn nach 13 Spielen ist auf einmal Abstiegskampf pur angesagt. Lediglich drei Siege und zwölf Punkte konnten im Herbst eingefahren werden. Nach einem guten Saisonstart mit drei Siegen in den ersten vier Spielen lief danach überhaupt nichts mehr zusammen. Neun Mal in Folge wurde kein Spiel mehr gewonnen. Vor allem in der Offensive klappte nichts mehr. Vor allem der Ausfall von Mathias Seiler schmerzte extrem. Er ist dennoch der beste Torschütze der Elf.

Die Statistik

Tore gesamt: 390

Mannschaft mit den meisten Treffern: Pfaffenschlag (42)
Mannschaft mit den wenigsten Treffern: Brand/Nagelberg (14)
Mannschaft mit den wenigsten Gegentoren: St. Martin (12)
Mannschaft mit den meisten Gegentoren: Brand/Nagelberg (34)

Höchster Sieg: Pfaffenschlag - Kautzen 8:1
Torlose Spiele: Dobersberg - Brand/Nagelberg

Bester Torschütze: Peter Pruzinec (St. Martin), 17 Tore

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