1. Klasse West

1:2! Neustadtl war auf den Schiri mächtig sauer

Mit gottsdorf svneustadtl sveiner 1:2-Niederlage verließ Neustadlt am 20. Spieltag der 1. Klasse West Gottsdorf. Eine Niederlage, die  Gäste-Coach Ernö Doma sauer aufstieß: "Ich kann die Schiri-Leistung nicht akzeptieren, mit solch einem Referee hast Du keine Chance, ein Spiel zu gewinnen", übte er scharfe Kritik an Christian Steiner. Die Gäste verloren nach dem 0:1-Führung zwei Spieler durch Ausschluss und am Ende auch noch das Spiel.

 

Das Spiel begann für die Gäste mit einem Auftakt nach Maß: Matthias Klammer traf bereits in der 1. Minute zum 0:1, verwertete einen Flankenball. In weiterer Folge fiel vor der Pause kein Tor mehr, Gottsdorf hatte mehr vom Spiel, kam aber kaum zu Torchancen. Die Gäste verwalteten den Vorsprung geschickt, verloren in der 50. Minute den ersten Akteur: Christoph Gebetsberger sah in der 50. Minute wegen Foulspiels die gelb-rote Karte.

 

Milan Bednar fixierte mit seinem 24. Saisontor den 2:1-Sieg

Dieses vermeintliche Vergehen an Racher im Strafraum hatte zudem einen Elfmeter für die Heimischen zu Folge: "Das war nie und immer ein Elfmeter", regte sich Doma auf. Den Strafstoß von Milan Bednar parierte Gäste-Goalie Settele. Schiri Steiner ließ jedoch den Elfer wiederholen, da ein Spieler zu früh in den Strafraum gelaufen war. Im 2. Versuch machte es Michal Pacholik besser, glich zum 1:1 aus.

In der 72. Minute flog mit Hannes Ehebruster auch der Kapitän der Gäste mit gelb-rot vom Platz, vier Minuten später traf Milan Bednar zum Sieg: Aus zehn Metern Entfernung fixierte er mit seinem 24. Saisontor das 2:1. "Er ist nicht in Top-Form, umso wichtiger war für ihn dieses Tor", freute sich Heim-Coach Erich Zeitlhuber, der im Finish Mario Racher (Schulter-Verletzung) vom Feld nehmen musste.

 

Zeitlhuber zeigte für Dömas Ärger teilweise Verständnis

Die scharfe Kritik von Doma an Steiner könnte Zeitlhuber zum Teil nachvollziehen: "Die Schiri-Leistung war aus Neustädter Sicht sicher nicht überragend. Doch sie haben durchs ständige Meckern auch ihren Teil dazu beigetragen, begingen einige unschöne Fouls." Der Sieg war laut Zeitlhuber verdient: "Wir setzten spielerisch mehr Akzente, Neustadtl hatte mit Fortdauer des Spiels immer weniger entgegen zu setzen." Doma vergaß bei all dem Ärger sein Team nicht: "Ich muss ihr ein Riesen-Lob für diese Leistung und den tollen Kampfgeist machen."

 

Christian Reichel

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