1. NÖN-Landesliga

SC Sparkasse Korneuburg: Der Spitzenreiter ist noch auf der Suche nach dem notwendigen Punch!

Seit Mitte Jänner bereitet sich der SC Sparkasse Korneuburg auf die Rückrunde vor. Das große Ziel ist, die Topposition in der Tabelle zu verteidigen und sich am Ende der Saison die Krone aufzusetzen. Die Ergebnisse in den Testspielen sind nicht überragend. Gegen 1980 Wien und FC Stadlau kassierte man jeweils eine Niederlage. Im Aufeinandertreffen mit LAC-Inter schaute dann der erste Sieg raus, ehe ein Unentschieden gegen WAF folgte. Unabhängig von den Ergebnissen ärgert Trainer Gerald Schalkhammer, dass man bis dato in keiner Partie ohne Gegentreffer blieb. Im Interview mit Ligaportal nimmt er eine Einschätzung der aktuellen Situation vor.

Wie zufrieden ist man bis dato mit der Vorbereitung?

Gerald Schalkhammer: „Nicht so. Wir haben die Mischung noch nicht gefunden, die uns die notwendige Stabilität gibt. Das zeigen die Gegentore in den Testspielen, die wir bekommen haben. Ich hoffe, dass das ab nächster Woche, wenn wir auf Rasen trainieren, dann besser wird. Die Übungseinheiten auf den Kunstplätzen hinterlassen leider doch Spuren. Ständig gibt es irgendwelche Blessuren, die uns daran hindern, vollständig anzutreten. Und wenn man eine neue Zusammensetzung im Mittelfeld finden möchte, ist das natürlich suboptimal. Dementsprechend ist die Suche nach der Stammformation äußerst langwierig. Und auch noch nicht so richtig erfolgreich gewesen. Im Moment fehlt mir der notwendige Punch. Damit meine ich die Kampfstärke und Durchschlagskraft. Das ist zum Beispiel vor allem in der ersten Halbzeit gegen WAF der Fall gewesen. Dass sie es auch anders können, haben die Jungs teilweise gegen LAC-Inter gezeigt.“

Was hat sich transfertechnisch noch getan?

Gerald Schalkhammer: „Marc Ortner hat uns in Richtung FavAC verlassen. Der Abgang schmerzt extrem, weil dadurch eben doch ein wesentlicher Faktor für die Aggressivität in unserem Spiel verloren gegangen ist. Oliver Ifkovits ist zu Wolkersdorf gegangen und Gregor Simandl zu USV Scheiblingkirchen-Warth. Außerdem ist Reservegoalie Philip Hanreiter zukünftig für Gerasdorf tätig. Zugangsseitig können wir Daniel Sudar begrüßen. Er ist von Mannsdorf gekommen. Technisch ein hervorragender Akteur. Um auf der anderen Seite aber eben auch die notwendige Körperlichkeit in der Zentrale auf den Rasen zu bringen, müssen wir nun die perfekte Zusammensetzung für das Mittelfeld finden. Ehinabo Omoighe ist ebenfalls gekommen. Von Spratzern. Er ist für die Außenbahn eingeplant. Und schließlich Fabian Matula. Ein Tscheche, der mit seinen physischen Attributen überzeugt. Da haben wir nun einen neuen Spielertypen im Kader. Dadurch sind wir von nun an noch schwerer auszurechnen.“

Wie blickt man den Rückrundenstart entgegen?

Gerald Schalkhammer: „Jetzt warten zwei sehr harte Testspiele auf uns. So soll es sein. Damit man sieht, wo noch an Rädchen geschraubt werden muss. Zunächst treffen wir auf Stockerau. Ein Derby. Das möchte man immer gewinnen. Und schließlich Wolkersdorf. Dieses Team spielt einen sehr kämpferischen Fußball. Da werden wir sehen, wie wir schon dagegenhalten können. Und dann werden wir für den Auftakt bereit sein. Daheim geht es gegen die SG Ortmann/Oed-Waldegg. Sowieso ein schwerer Gegner. Jetzt umso mehr, weil sie auch einen Trainerwechsel hinter sich haben. Dementsprechend schwer einzuschätzen sind sie. Unabhängig davon möchten wir selbstverständlich diese erste Partie gewinnen, um gut in den Frühling zu starten. Im Parallelspiel werden sich Gloggnitz und Schrems gegenseitig die Punkte wegnehmen. Sollten sie tatsächlich Unentschieden spielen, möchten wir das ausnützen. Im Prinzip schauen wir aber nur auf uns. Wir möchten an den Herbst anschließen und dann spricht nichts dagegen, dass wir am Ende über den Meistertitel jubeln.“

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