1. NÖN-Landesliga

SC Zwettl: Junge Mannschaft macht Freude

Der SC Zwettl findet sich nach sechs gespielten Runden in der 1. Niederösterreichischen Landesliga im Mittelfeld der Tabelle wieder. Die Mannschaft an den Leistungen des Herbsts der Vorsaison zu messen, wäre aufgrund der Umstände und neuen Ausrichtung klarerweise ungerecht, dennoch hätte man in den ersten Spielen den einen oder anderen Punkt mehr einfahren können, um nicht nur von einem guten, sondern einem sehr guten Start sprechen zu können. Ligaportal hat sich mit Trainer Günter Schrenk unterhalten.

 

Ligaportal: Herr Schrenk, wie ist aus Ihrer Sicht der Start Ihrer Mannschaft in die neue Saison sportlich einzuordnen?

Günter Schrenk: Ich bin eigentlich sehr zufrieden. Die Liga ist – wie von vornherein erwartet – um einiges stärker geworden, die Mannschaften sind viel näher zusammengerückt. Ich bin mit der Leistung meiner Mannschaft sehr zufrieden, das Einzige, was vielleicht zu bekritteln ist, ist dass wir vielleicht einen Sieg zu wenig haben. Wir haben zuhause, obwohl wir sehr gut gespielt haben, erst einen Sieg geholt, das ist natürlich noch verbesserungswürdig, wobei ich hier mit den Leistungen zufrieden war. Wir haben eine extrem junge Mannschaft, haben gegen Korneuburg mit einem Altersdurchschnitt von 22 Jahren gespielt und unter anderem neun Waldviertler in der Startelf gehabt. Der Start war in Ordnung, mit einem Heimsieg mehr wäre es auch ergebnistechnisch ein guter bis sehr guter Start gewesen.

Ligaportal: Mit der Vorsaison ist man ja schwer zu vergleichen, ist der SC Zwettl 2023/24 in einer Art Übergangs- bzw. Aufbaujahr oder seht ihr euch schon als Spitzenteam?

Günter Schrenk: Ich sehe uns nicht als Spitzenteam der Liga, aber als Team, das jederzeit ein Spitzenteam schlagen kann. Ich will nicht von einem Übergangsjahr sprechen, das hört sich nach einem verlorenen Jahr an. Wir sind natürlich auf einem guten Weg, haben jetzt die Philosophie im Verein ein wenig verändert im Vergleich zur Vorsaison, setzen auf junge Spieler, haben bis auf vier Akteure alle aus der Region, das ist der Weg, den Zwettl gehen soll und auch. Im Vordergrund ist diesem Jahr die Entwicklung, ich will damit aber nicht sagen, dass wir nur darauf schauen. Wenn die Mannschaft in einen Lauf kommt, können wir sicher die Top fünf bis Top acht angreifen, Ziel ist es, einen einstelligen Tabellenplatz zu schaffen und die Mannschaften entsprechend weiterzuentwickeln. Aktuell haben wir ein Verletzungsproblem, wir haben gegen Korneuburg sechs Spieler vorgeben müssen, dennoch eine so gute Partie abgeliefert.

Ligaportal: Nun wartet Gloggnitz.

Günter Schrenk: Sie sind nach dem Trainerwechsel viel stabiler geworden, haben die drei Spieler unter dem neuen Trainer gewonnen, großes Selbstvertrauen damit auch. Das ist eine Mannschaft, die von der Qualität irgendwo zu den Top fünf dazugehört, das wird ein sehr schweres Spiel, wir haben vom letzten Jahr aber noch eine kleine Rechnung offen, wollen uns die Punkte, die meiner Meinung nach nicht ganz verdient entführt wurden, zurückholen. Mit einer guten Tagesverfassung und einer Leistung wie gegen Korneuburg werden wir das Spiel auch gewinnen.

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