Nach dem Wechsel bekam Vöslau die Oberhand, spielte zielstrebiger nach vorne und vergab in dieser Phase durch Rainer Weisz den schon sicher scheinenden Führungstreffer. Als der junge Georg Sevcik, der bis dahin eine sehr gute Partie spielte, wegen einer ungestümen und unnötigen Attacke die gelb-rote Karte sah, gab sich Vöslau mit dem Unentschieden sichtlich zufrieden, und so trennte man sich unterm Strich mit einem letztendlich doch gerechten Remis.
Gedanken an den Cup vergessen
Mein Titelfavorit, Amstetten, hat zwar noch nicht in die Meisterschaft eingegriffen, aber ich möchte ihnen zu dem sensationellen Cuperfolg über „Didi`s“ Admira recht herzlich gratulieren. Nun heißt es aber den Cup vorerst abhaken, nicht spekulieren wer als nächster Gegner kommt usw. sondern sich voll auf die Meisterschaft zu konzentrieren. Ich bin mir auch ganz sicher, dass Trainer Herbert Panholzer genau in diese Richtung hinarbeitet und alles versucht, um keine Ablenkungen aufkommen zu lassen.
Wie schwierig das jedoch ist, weiß ich seit dem 1/8-Finaleinzug mit Würmla aus eigener Erfahrung, wo etliche Spieler nur mehr mit dem Cup beschäftigt waren und wir in der Meisterschaft die Rechnung präsentiert bekamen. Die Latte jedenfalls liegt für Amstetten hoch, denn diese Truppe hat jetzt im Cup bewiesen, was zu leisten sie im Stande ist.
von Kurt Hoffer
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