Expertentipps

Runde 12: Vorschau und Expertentipp mit Franz Schachinger

runde_noe12.pngIn Niederösterreich hält langsam die kalte Jahreszeit Einzug, am Wochenende stehen aber wieder heiße Ligaduelle am Programm. Die letzten Wochen brachten zahlreiche Überraschungen, eine Wachablöse an der Tabellenspitze und eine ambitionierte Punktejagd der Teams im unteren Tabellendrittel. Dieses Wochenende steigt das Spitzenspiel in Bad Vöslau, der ehemalige Tabellenführer und aktuelle Zweite empfängt den heuer insgesamt sehr starken UFC St. Peter/Au. Als Experte gibt Franz Schachinger seine Tipps für noeliga.at ab, er ist beim SV Gaflenz als Co-Trainer tätig.

 

SCU Ardagger – ATSV Ober-Grafendorf
Seit zwei Wochen steht der Aufsteiger aus Ober-Grafendorf an der Spitze der Liga. Die Aufgabe beim SCU Ardagger dürfte dennoch kein Selbstläufer werden. Trotz der drei Niederlagen in den letzten vier Spielen sind die Kicker aus Ardagger noch immer in der ersten Tabellenhälfte zu finden. Der ATSV Ober-Grafendorf liegt nur drei Punkte vor dem ersten Verfolger Bad Vöslau und sollte sich möglichst keinen Ausrutscher leisten.

Franz Schachinger glaubt an die Souveränität und die Klasse des Aufsteigers. Er rechnet mit einem Auswärtssieg, sein Tipp: 1:3.


SV Stockerau – SV Langenrohr
Langenrohr hat als Tabellendritter die letzten zwei Spiele nicht gewinnen können. Bei einer erneuten Enttäuschung am Freitag in Stockerau wären die Langenrohrer zumindest in einer kleinen Krise. Die Stockerauer haben nicht viel zu verlieren und haben als Tabellenschlusslicht mit acht Punkten die Konkurrenz noch in Reichweite. Die Leistung letzte Woche konnte sich Trainer Markus Bachmayr nicht erklären, er bezeichnete die Performance in Kottingbrunn als die bisher schlechteste Saisonleistung. „Aber das gilt es jetzt aufzuarbeiten, damit wir im nächsten Spiel wieder punkten können“, hofft er nach dem Spiel letzten Freitag auf Wiedergutmachung an diesem Wochenende.

Nach kurzem Überlegen tippt Schachinger ein knappes 1:2.


SV Waidhofen/Thaya – SK Schwadorf
Acht Spiele in Serie waren die Waidhofner ungeschlagen, bis sie letzte Woche nach St. Peter mussten. Das Team aus dem Thayatal ist in der Liga weiterhin vorne dabei, auf St. Peter fehlen nach der Niederlage zuletzt drei Punkte. Schwadorf trennen hingegen nur drei Zähler vom letzten Platz, die Elf von Trainer Ivantschitz sollte nach vier Niederlagen wieder einmal anschreiben, um nicht noch weiter zurückzufallen.

„Waidhofen ist daheim nicht schlecht“, begründet Franz Schachinger seinen Tipp auf 2:1.


ASK Bad Vöslau – UFC St. Peter/Au
Das absolute Spitzenspiel der 12. Runde steigt in Bad Vöslau, der ASK hat den UFC St. Peter/Au zu Gast. Die Rolle des Gejagten haben die Jungs von Wilhelm Kreuz vor zwei Wochen abgegeben, nun schreiten sie selbst als Jäger zur Tat und wollen mit einem vollen Erfolg an Ober-Grafendorf zumindest dranbleiben. Einfach wird dieses Vorhaben wohl nicht, St. Peter kommt mit Selbstvertrauen nach Bad Vöslau, hat man doch letzte Woche nach tadelloser Leistung den damals punktegleichen SV Waidhofen/Thaya hinter sich gelassen. Dabei musste die Singer-Elf nach einer 2:0-Führung wegen dem Anschlusstreffer bis zuletzt zittern.

„Ich schätze, dass Bad Vöslau zu Hause gewinnen wird, obwohl sie derzeit nicht die Form haben“, meint Schachinger. „Es wird ein knappes Ergebnis“, fügt er hinzu und tippt auf 2:1.


SKN St. Pölten Juniors – SV Gaflenz
Ein ständiges Auf und Ab war die bisherige Saison für die St. Pölten Juniors. Die letzten beiden Partien gingen verloren, davor hat der SKN zweimal gewonnen. Negativer Höhepunkt war das glatte 0:2 gegen das damalige Schlusslicht SV Leobendorf. Auch für Gaflenz lief die Saison bisher nicht nach Wunsch, zumindest die bisherigen Ergebnisse waren fast allesamt eine Enttäuschung. Immer wieder präsentierten sich die Oberösterreicher stark, ließen aber genauso oft Effizienz und Kaltschnäuzigkeit vermissen. Am 29. September feierten die Juniors zum letzten Mal einen Sieg, der letzte volle Erfolg der Gaflenzer datiert gar vom 31. August. Am Sonntag kann aber nur eine der beiden Negativserien reißen.

Der Gaflenz-Co-Trainer blickt dem Spiel seiner Mannschaft optimistisch entgegen. „Ich hoffe, dass wir endlich einmal die gute Leistung zu einem Sieg nutzen können“, meint Franz Schachinger und glaubt an den Auswärtssieg. Sein Tipp ist 0:1.


SV Würmla – SV Leobendorf
Leobendorf kämpfte in den ersten Runden lange gegen eine Negativserie. Trainer Johannes Anglmayer hat nun laut eigenen Angaben „die Aufstellung gefunden, die uns weiterhilft“, und so hat der SV am Samstag eine positive Serie zu verteidigen, seit vier Runden sind die Leobendorfer ungeschlagen. Die Gastgeber aus Würmla können den Rasen ebenfalls mit breiter Brust betreten, nach dem 2:0-Erfolg gegen den SCU Ardagger letztes Wochenende und einigen tadellosen Vorstellungen in den Wochen davor.

Franz Schachinger meint, die Partie werde ausgeglichen sein und der Spielverlauf sei schwer vorherzusehen, er tippt auf ein 1:1-Unentschieden.


ASC Götzendorf – SC Zwettl
Götzendorf ist von der Papierform her Außenseiter im Heimspiel gegen den SC Zwettl. Letzten Samstag konnte der ASC gegen den SV Leobendorf noch in der 88. Minute ausgleichen, vielleicht nimmt die Elf von Robert Haager den Schwung aus der Schlussphase mit in die Partie gegen den Zwettl. Der SCZ lacht von weiter oben in der Tabelle, als Sechster liegt das Team von Ljubo Petrovic nur vier Punkte hinter Platz drei. Die Zwettler wollen den Anschluss an die Spitze halten und die Götzendorfer den geringen Abstand zur Abstiegszone etwas vergrößern.

Der Gaflenz-Co denkt, dass es ein Favoritensieg wird. Sein Tipp: 0:1.


SC Mannsdorf – ASK Kottingbrunn
Der SC Mannsdorf ist unter Neo-Coach Roman Mählich noch ohne Sieg. Vor drei Runden hat der ehemalige Kapitän des SK Sturm Graz das Traineramt in Mannsdorf übernommen, dann einmal verloren und zweimal remisiert. Einfach wird es aber auch diesmal nicht. Kottingbrunn gewann vor zwei Wochen gegen den damaligen Tabellenführer Bad Vöslau und in der letzten Runde gegen Schlusslicht Stockerau. Das Team von Markus Sukalia ist dadurch schon auf Platz sieben zu finden und will seinen Erfolgslauf in Mannsdorf fortsetzen.

„Das ist keine schlechte Mannschaft“, sagt Franz Schachinger über den SC Mannsdorf. Er glaubt an einen Heimsieg der Mählich-Elf und an ein 2:0.
 

von Martin Pötz

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